Die Stilllegung der grössten Zürcher Brauerei, der Brauerei Hürlimann, wird zum Menetekel des industriellen Wandels. Was wird aus den Menschen? Die plötzliche Schliessung der grössten und traditionsreichsten Brauerei Zürichs war wie ein Schock. Einer der modernsten Brauereibetriebe wurde Opfer einer Fusion - die Mitarbeiter, ihren traditionsreichen Berufen eng verbunden, standen plötzlich vor dem Nichts. Zwei Jahre nach der Schliessung haben sich Esther Hürlimann und Adrian Stähli zur Spurensicherung aufgemacht. Ihre Gespräche, Interviews und Bilder zeigen Menschen, die "willkürlich" aus ihren angestammten Produktionsprozessen in andere geworfen wurden. Neben den Unterhaltungen mit den ehemaligen "Hürlimännern" rundet ein Gespräch mit dem Zürcher Stadtpräsidenten Josef Estermann den Band ab - ein bemerkenswertes Dokument der Oral History, ein Zeugnis der Wandlungsprozesse der modernen Wirtschaft und ein spannendes Kompendium über die moderne Bierherstellung.