Brad Watson beschreibt in diesen Erzählungen mit ungewöhnlicher Eloquenz die Beziehungen zwischen Hunden und Menschen. Die Hunde sind als genuine, autarke Wesen gezeichnet, deren Existenz aber gleichzeitig unauflösbar mit der des Menschen in seiner Komplexität und Krisenhaftigkeit, mit Verlust und Einsamkeit, Schuld und Reue verflochten ist. In knapper Sprache evoziert Watson Bilder von psychologischer Präzision und Schönheit. Gleichwohl die Grundstimmung melancholisch ist, durchwirkt ein zurückhaltender Humor seine Erzählungen, die mitunter in lyrische Passagen münden und Watsons zweibeinige und vierbeinige Protagonisten zu Sinnbildern erhöhen.