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Erscheint vorauss. 26. Juni 2025
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Bevor er zum Totengräber seiner eigenen Partei wurde, war Grémond ein Hinterbänkler, einer, der regelrecht besessen war von Politik, ein Netzwerker und Stratege, aber einer, der es nie an die Spitze geschafft hat. Doch als die Attentate auf die Redaktion von Charlie Hebdo verübt werden, erkennt er darin die Chance, die Linke zu neuem Glanz zu führen und sie als Hüterin der Grundfeste der französischen Republik zu inszenieren: als jene Partei, die sich für eine strikte Trennung zwischen Kirche und Staat einsetzt und deshalb als Einzige den Gefahren des islamistischen Terrorismus angemessen…mehr

Produktbeschreibung
Bevor er zum Totengräber seiner eigenen Partei wurde, war Grémond ein Hinterbänkler, einer, der regelrecht besessen war von Politik, ein Netzwerker und Stratege, aber einer, der es nie an die Spitze geschafft hat. Doch als die Attentate auf die Redaktion von Charlie Hebdo verübt werden, erkennt er darin die Chance, die Linke zu neuem Glanz zu führen und sie als Hüterin der Grundfeste der französischen Republik zu inszenieren: als jene Partei, die sich für eine strikte Trennung zwischen Kirche und Staat einsetzt und deshalb als Einzige den Gefahren des islamistischen Terrorismus angemessen begegnen kann. Mit der Unterstützung von Taillevent und Frayère, zwei gegensätzlichen, wenngleich gleichermaßen medienaffinen Philosophen - der eine Inbegriff des Pariser Intellektuellen, der andere der volksnahe Philosoph vom Lande - gründet er eine Bewegung, die die Republik vor ihren inneren Feinden retten soll, das Land jedoch in ein unvorhersehbares Schicksal stürzen wird.

Autorenporträt
Aurélien Bellanger, geboren 1980, schreibt von Buch zu Buch an einer Comédie humaine der Gegenwart. Nach den Erfolgen seiner letzten Romane in Frankreich findet er mit Die letzten Tage der Linken zu seinem Lieblingsthema, der Politik, zurück und zeichnet ein kompromissloses Porträt der Irrungen und Wirrungen der Linken.  Frank Weigand ist Kulturjournalist, Übersetzer und Ko-Herausgeber der Theateranthologie "SCÈNE - neue französische Theaterstücke". Er übertrug zahlreiche Theaterstücke französischer und frankophoner Dramatiker sowie Sachbücher aus den Bereichen Soziologie und Philosophie ins Deutsche.