Edward Bulwer-Lytton veröffentlichte seinen berühmten Roman 1834 unter dem Eindruck der Ausgrabungen in Pompeji, durch die die Kenntnis des römischen Lebens im 19. Jahrhundert enorm erweitert wurde. Hauptfiguren sind der reiche Grieche Glaukus und dessen Geliebte Ione, die im Jahr 79 unmittelbar vor dem Ausbruch des Vesuvs in einen Strudel von mörderischen Auseinandersetzungen zwischen Anhängern exotischer Kulte und dem gerade aufkommenden Christentum geraten. Neben der vielschichtigen Handlung besticht der Roman nicht zuletzt durch die exakte Schilderung von Alltag, Kultur und Gebräuchen in einer wohlhabenden Provinzstadt auf dem Höhepunkt des römischen Imperiums.