Jahrzehnte nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs sprechen Männer und Frauen, die beim Einmarsch der Deutschen in Weißrussland noch Kinder waren, zum ersten Mal darüber, woran sie sich erinnern. Ihre erschütternden Berichte vom Krieg machen "Die letzten Zeugen" zu einem der eindringlichsten Antikriegsbücher überhaupt. Oft sind diese Erinnerungen nur Bruchstücke, und doch haben diese Kinder Dinge gesehen und erlitten, die niemand, am allerwenigsten ein Kind, sehen und erleiden dürfte. Alexijewitsch erweist sich einmal mehr als begnadete Zuhörerin und große Chronistin, die es versteht, den Erfahrungen von Menschen in Extremsituationen, im Ausnahmezustand einen einzigartigen Resonanzraum zu verschaffen.
Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Dieses Buch erschien 1989 zum ersten Mal in einem DDR-Verlag und ging unter, erzählt Rezensentin Cornelia Geissler. Nun bringt Hanser Berlin es nochmal in einer aktualisierten Fassung heraus. Alexijewitsch hat Zitate, die sie in der Gorbatschow-Ära noch der Zensur opferte, nun eingefügt, und sie hat einige der damals Interviewten wiedergetroffen. Geissler erzählt beeindruckend, wie Alexijewitsch aus ihren auf knappen ein bis zwei Seiten erzählten Geschichten ein Panorama der Kriegsdüsternis entfalte, das in der Sowjetunion damals als "antikommunistisch", weil nicht geschichtsfromm wahrgenommen wurde. Geissler ist dem Verlag dankbar, dass er dieses Buch dem Vergessen entrissen hat, hätte sich allerdings ein wenig mehr editorischen Aufwand gewünscht.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 23.08.2014Auf des Hechtes Geheiß
Friedenspreisträgerin Swetlana Alexijewitsch sprach mit Weißrussen, die als Kinder den Zweiten Weltkrieg überlebt haben.
„Die letzten Zeugen“ ist ein Buch über Hunger, erste Zigaretten – und darüber, wie Erinnerung funktioniert
VON TIM NESHITOV
Wir aßen Wasser. Wenn die Mittagszeit heran war, stellte Mama einen Topf heißes Wasser auf den Tisch. Das verteilten wir in Schüsseln. Abend. Abendbrot. Auf dem Tisch ein Topf heißes Wasser. Farbloses heißes Wasser, im Winter gibt es nicht mal was, womit man es färben könnte. Nicht einmal Gras.“
Vera Taschkina war zehn Jahre alt, als die Wehrmacht die Sowjetunion überfiel, am 22. Juni 1941. Nach dem Krieg arbeitete sie als Hilfsarbeiterin. Mehr erfahren wir nicht über das Erwachsenenleben dieser Frau. Lebt sie noch? Hat sie Kinder? Enkelkinder?
Irgendwann zwischen 1974 und 2004 erzählte Vera Taschkina ihre Kriegserinnerungen in einem Gespräch mit der Schriftstellerin Swetlana Alexijewitsch, die an ihrem Buch „Die letzten Zeugen“ arbeitete. Alexijewitsch wurde 1948 in der Ukraine geboren und wuchs in Weißrussland auf; jahrzehntelang dokumentierte sie Erinnerungen von Weißrussen, die als Kinder den Zweiten Weltkrieg überlebt hatten. Das Buch erschien auf Russisch mehrmals zwischen 1985 und 2008, Alexijewitsch fand immer weitere Zeitzeugen. Nun übersetzte Ganna-Maria Braungardt für den Hanser Verlag die endgültige Fassung; sie enthält ein Hundert Gesprächsprotokolle.
Alexijewitsch erhielt im vergangenen Jahr den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels, viele ihrer Werke sind bereits ins Deutsche übersetzt. Es sind mehrstimmige Erinnerungsmosaiken, entstanden aus Gesprächen mit Zeitzeugen: „Der Krieg hat kein weibliches Gesicht“ über Frauen im Zweiten Weltkrieg; „Zinkjungen“ über den Afghanistan-Krieg der Sowjetunion; „Tschernobyl, eine Chronik der Zukunft“. Im vergangenen Jahr erschien bei Hanser „Secondhand-Zeit“, ein Einblick in die verunsicherte russische Gesellschaft seit dem Zerfall der Sowjetunion.
„Die letzten Zeugen“ ist eine weitere Bereicherung für eine Gattung, die die Jury des Friedenspreises „chorische Zeugenschaft“ nennt. Es ist ein Buch, vordergründig, über den Horror eines Krieges, der auf dem Gebiet der ehemaligen Sowjetunion bis heute einfach „der Krieg“ genannt wird. Andererseits ist es ein Buch, das vom Wesen der Erinnerung handelt.
Vera Taschkina. Wie lange sprach sie mit Swetlana Alexijewitsch? Wo trafen sich die beiden, in der Küche, auf einer Parkbank? Was für Kleidung trug Vera Taschkina zu diesem Gespräch? War sie aufgeregt, hatte sie sich geschminkt, brachte sie Fotos mit? Weinte sie, als sie sagte: Wir aßen Wasser? Wischte sie imaginäre Krümel vom Tisch?
All das, was bei gefilmten Dokumentationen das gesprochene Wort ergänzt und die Erinnerung im Heute einbettet, lässt Alexijewitsch weg. Sie beschreibt keine Interviewsituationen, sie beschränkt sich auf: Name, Alter beim Beginn des Krieges, heutiger Beruf.
Wolodja Tschistokletow, zehn Jahre, heute Musiker. Lilja Melnikowa, sieben Jahre, heute Lehrerin. Nina Schunto, sechs Jahre, heute Köchin. Wobei „heute“ auch „vor dreißig Jahren“ bedeuten könnte.
Das Ergebnis: Man hört Kinderstimmen. Obwohl man weiß, dass es Erwachsene sind, die da sprechen, zum Teil Erwachsene, die Erinnerungslücken haben, zum Teil Menschen, die sich das erste Mal bewusst an etwas erinnern, was sie womöglich gerne vergessen hätten.
Vera Taschkina: „Vor dem Krieg habe ich viel geweint. Vater starb. Mama hatte sieben Kinder zu versorgen. Wir waren arm. Unser Leben war schwer. Aber später, im Krieg, erschien es uns als das Glück, dieses Leben im Frieden. Die Erwachsenen weinten – es ist Krieg, doch wir waren nicht erschrocken. Wir spielten oft Krieg, das Wort war uns vertraut. Ich wunderte mich, dass Mama die ganze Nacht heulte. Mit roten Augen rumlief. Erst später begriff ich.“
Die Erinnerung stellt Fallen, sie kann täuschen, vertuschen, übertreiben, sie ist selten dokumentarisch. „Die Erinnerung ist wie ein Hund, der sich hinlegt, wo er will“, sagt dazu der holländische Schriftsteller Cees Nooteboom.
In den „Letzten Zeugen“ sieht der Leser den Weltkrieg durch den Filter einer sehr fernen, traumatisierten Vergangenheit. Dazu kommt der Filter, den jemand, zumal jemand mit feinem Sprachgefühl, einbaut, wenn er fremde Erinnerungen aufschreibt. Alexijewitschs Bücher haben einen Alexijewitsch-Sound, auch wenn sie sich als Chronistin zurückzieht. Schließlich ist da der Filter, der bei Übersetzungen entsteht, auch bei gelungenen wie dieser.
Die Vorgabe von Swetlana Alexijewitsch, ihre Bitte an alle gealterten Kriegskinder war die gleiche. „Ich bat sie alle um eines: sich an ihre kindlichen Worte zu erinnern. An ihre kindlichen Gefühle. Zurückzukehren in jene Zeit, als sie noch Engel waren. Denn ich wusste: Mit anderen Worten lässt sich das nicht wiedergeben.“ Schenja Belkewitsch, sechs Jahre, heute Arbeiterin, erinnert sich an das Märchen vom Goldenen Fischlein. Mama habe es ihr zur Nacht vorgelesen. „ Auf des Hechtes Geheiß, nach meinem Wunsche sei’s . . . Wir wünschten uns, für den Sommer zur Großmutter zu fahren, und dass Papa mitkommen sollte. Er war so lustig.“
Bei Gena Juschkewitsch, zwölf Jahre, heute Journalist, endet die Erinnerung wie ein Märchen. Er erzählt, wie er von einem alten Deutschen eine Schachtel Zigaretten geschenkt bekommt („meine erste und letzte Zigarette“) und wie seine Mutter beschließt, sich den Partisanen anzuschließen und ihn mit sich zu nehmen.
„Ich verliebte mich in meine Mama, von nun an gehorchte ich ihr ohne jede Widerrede. Und das blieb das ganze Leben so.“
Swetlana Alexijewitsch : Die letzten Zeugen. Kinder im Zweiten Weltkrieg. Aus dem Russischen von Ganna-Maria Braungardt. Hanser Berlin 2014. 301 Seiten, 22,90 Euro.
„Die Erwachsenen weinten –
es ist Krieg, doch wir waren
nicht erschrocken.“
5. Mai 1945: Weißrussische Kinder mit Soldaten der Roten Armee im befreiten Minsk.
Foto: imago stock&people
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Friedenspreisträgerin Swetlana Alexijewitsch sprach mit Weißrussen, die als Kinder den Zweiten Weltkrieg überlebt haben.
„Die letzten Zeugen“ ist ein Buch über Hunger, erste Zigaretten – und darüber, wie Erinnerung funktioniert
VON TIM NESHITOV
Wir aßen Wasser. Wenn die Mittagszeit heran war, stellte Mama einen Topf heißes Wasser auf den Tisch. Das verteilten wir in Schüsseln. Abend. Abendbrot. Auf dem Tisch ein Topf heißes Wasser. Farbloses heißes Wasser, im Winter gibt es nicht mal was, womit man es färben könnte. Nicht einmal Gras.“
Vera Taschkina war zehn Jahre alt, als die Wehrmacht die Sowjetunion überfiel, am 22. Juni 1941. Nach dem Krieg arbeitete sie als Hilfsarbeiterin. Mehr erfahren wir nicht über das Erwachsenenleben dieser Frau. Lebt sie noch? Hat sie Kinder? Enkelkinder?
Irgendwann zwischen 1974 und 2004 erzählte Vera Taschkina ihre Kriegserinnerungen in einem Gespräch mit der Schriftstellerin Swetlana Alexijewitsch, die an ihrem Buch „Die letzten Zeugen“ arbeitete. Alexijewitsch wurde 1948 in der Ukraine geboren und wuchs in Weißrussland auf; jahrzehntelang dokumentierte sie Erinnerungen von Weißrussen, die als Kinder den Zweiten Weltkrieg überlebt hatten. Das Buch erschien auf Russisch mehrmals zwischen 1985 und 2008, Alexijewitsch fand immer weitere Zeitzeugen. Nun übersetzte Ganna-Maria Braungardt für den Hanser Verlag die endgültige Fassung; sie enthält ein Hundert Gesprächsprotokolle.
Alexijewitsch erhielt im vergangenen Jahr den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels, viele ihrer Werke sind bereits ins Deutsche übersetzt. Es sind mehrstimmige Erinnerungsmosaiken, entstanden aus Gesprächen mit Zeitzeugen: „Der Krieg hat kein weibliches Gesicht“ über Frauen im Zweiten Weltkrieg; „Zinkjungen“ über den Afghanistan-Krieg der Sowjetunion; „Tschernobyl, eine Chronik der Zukunft“. Im vergangenen Jahr erschien bei Hanser „Secondhand-Zeit“, ein Einblick in die verunsicherte russische Gesellschaft seit dem Zerfall der Sowjetunion.
„Die letzten Zeugen“ ist eine weitere Bereicherung für eine Gattung, die die Jury des Friedenspreises „chorische Zeugenschaft“ nennt. Es ist ein Buch, vordergründig, über den Horror eines Krieges, der auf dem Gebiet der ehemaligen Sowjetunion bis heute einfach „der Krieg“ genannt wird. Andererseits ist es ein Buch, das vom Wesen der Erinnerung handelt.
Vera Taschkina. Wie lange sprach sie mit Swetlana Alexijewitsch? Wo trafen sich die beiden, in der Küche, auf einer Parkbank? Was für Kleidung trug Vera Taschkina zu diesem Gespräch? War sie aufgeregt, hatte sie sich geschminkt, brachte sie Fotos mit? Weinte sie, als sie sagte: Wir aßen Wasser? Wischte sie imaginäre Krümel vom Tisch?
All das, was bei gefilmten Dokumentationen das gesprochene Wort ergänzt und die Erinnerung im Heute einbettet, lässt Alexijewitsch weg. Sie beschreibt keine Interviewsituationen, sie beschränkt sich auf: Name, Alter beim Beginn des Krieges, heutiger Beruf.
Wolodja Tschistokletow, zehn Jahre, heute Musiker. Lilja Melnikowa, sieben Jahre, heute Lehrerin. Nina Schunto, sechs Jahre, heute Köchin. Wobei „heute“ auch „vor dreißig Jahren“ bedeuten könnte.
Das Ergebnis: Man hört Kinderstimmen. Obwohl man weiß, dass es Erwachsene sind, die da sprechen, zum Teil Erwachsene, die Erinnerungslücken haben, zum Teil Menschen, die sich das erste Mal bewusst an etwas erinnern, was sie womöglich gerne vergessen hätten.
Vera Taschkina: „Vor dem Krieg habe ich viel geweint. Vater starb. Mama hatte sieben Kinder zu versorgen. Wir waren arm. Unser Leben war schwer. Aber später, im Krieg, erschien es uns als das Glück, dieses Leben im Frieden. Die Erwachsenen weinten – es ist Krieg, doch wir waren nicht erschrocken. Wir spielten oft Krieg, das Wort war uns vertraut. Ich wunderte mich, dass Mama die ganze Nacht heulte. Mit roten Augen rumlief. Erst später begriff ich.“
Die Erinnerung stellt Fallen, sie kann täuschen, vertuschen, übertreiben, sie ist selten dokumentarisch. „Die Erinnerung ist wie ein Hund, der sich hinlegt, wo er will“, sagt dazu der holländische Schriftsteller Cees Nooteboom.
In den „Letzten Zeugen“ sieht der Leser den Weltkrieg durch den Filter einer sehr fernen, traumatisierten Vergangenheit. Dazu kommt der Filter, den jemand, zumal jemand mit feinem Sprachgefühl, einbaut, wenn er fremde Erinnerungen aufschreibt. Alexijewitschs Bücher haben einen Alexijewitsch-Sound, auch wenn sie sich als Chronistin zurückzieht. Schließlich ist da der Filter, der bei Übersetzungen entsteht, auch bei gelungenen wie dieser.
Die Vorgabe von Swetlana Alexijewitsch, ihre Bitte an alle gealterten Kriegskinder war die gleiche. „Ich bat sie alle um eines: sich an ihre kindlichen Worte zu erinnern. An ihre kindlichen Gefühle. Zurückzukehren in jene Zeit, als sie noch Engel waren. Denn ich wusste: Mit anderen Worten lässt sich das nicht wiedergeben.“ Schenja Belkewitsch, sechs Jahre, heute Arbeiterin, erinnert sich an das Märchen vom Goldenen Fischlein. Mama habe es ihr zur Nacht vorgelesen. „ Auf des Hechtes Geheiß, nach meinem Wunsche sei’s . . . Wir wünschten uns, für den Sommer zur Großmutter zu fahren, und dass Papa mitkommen sollte. Er war so lustig.“
Bei Gena Juschkewitsch, zwölf Jahre, heute Journalist, endet die Erinnerung wie ein Märchen. Er erzählt, wie er von einem alten Deutschen eine Schachtel Zigaretten geschenkt bekommt („meine erste und letzte Zigarette“) und wie seine Mutter beschließt, sich den Partisanen anzuschließen und ihn mit sich zu nehmen.
„Ich verliebte mich in meine Mama, von nun an gehorchte ich ihr ohne jede Widerrede. Und das blieb das ganze Leben so.“
Swetlana Alexijewitsch : Die letzten Zeugen. Kinder im Zweiten Weltkrieg. Aus dem Russischen von Ganna-Maria Braungardt. Hanser Berlin 2014. 301 Seiten, 22,90 Euro.
„Die Erwachsenen weinten –
es ist Krieg, doch wir waren
nicht erschrocken.“
5. Mai 1945: Weißrussische Kinder mit Soldaten der Roten Armee im befreiten Minsk.
Foto: imago stock&people
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"'Die letzten Zeugen' ist ein Buch über Hunger, erste Zigaretten - und darüber, wie Erinnerung funktioniert." Tim Neshitov, Süddeutsche Zeitung, 23.08.14
"Ein bewegendes literarisches Dokument." Caroline Fetscher, Der Tagesspiegel, 22.09.14
"Ein Buch der Erinnerung, der Traumatisierung, der Angst. Und ein Antikriegsbuch, wie es eindringlicher kaum vorstellbar ist." Gabriele von Arnim, Deutschlandradio Kultur, 09.12.14
"Eine vielstimmig orchestrierte historische Erzählung, die das Leiden der Kinder nach dem deutschen Überfall auf die Sowjetunion im Zweiten Weltkrieg greifbar macht. ... Erschreckend unmittelbare, unverstellte Kriegsimpressionen." Christine Hamel, WDR 5, 23.08.14
"Wer dieses Buch gelesen hat, wird es lange nicht vergessen. ... Ein erschütterndes, beklemmendes Buch, dessen Neuausgabe im kriegerischen Jahr 2014 als nur zu passend erscheint." Cord Aschenbrenner, Neue Zürcher Zeitung, 24.12.14
"Ein bewegendes literarisches Dokument." Caroline Fetscher, Der Tagesspiegel, 22.09.14
"Ein Buch der Erinnerung, der Traumatisierung, der Angst. Und ein Antikriegsbuch, wie es eindringlicher kaum vorstellbar ist." Gabriele von Arnim, Deutschlandradio Kultur, 09.12.14
"Eine vielstimmig orchestrierte historische Erzählung, die das Leiden der Kinder nach dem deutschen Überfall auf die Sowjetunion im Zweiten Weltkrieg greifbar macht. ... Erschreckend unmittelbare, unverstellte Kriegsimpressionen." Christine Hamel, WDR 5, 23.08.14
"Wer dieses Buch gelesen hat, wird es lange nicht vergessen. ... Ein erschütterndes, beklemmendes Buch, dessen Neuausgabe im kriegerischen Jahr 2014 als nur zu passend erscheint." Cord Aschenbrenner, Neue Zürcher Zeitung, 24.12.14