Während des Zweiten Weltkriegs und in der Nachkriegszeit wurden zahllose Menschen aus ihrer Heimat und ihren sozialen Bindungen gerissen. In dem kleinen westfälischen Dorf Wewelsburg wurden auf dem Gelände des Konzentrationslagers Niederhagen Menschen aus ganz Europa untergebracht. KZ-Häftlinge und "Volksdeutsche" wurden Opfer der menschenverachtenden Ideologie des Nationalsozialismus. Nach dem Krieg lebten zunächst ehemalige Zwangsarbeitende und später deutsche Geflüchtete und Vertriebene aus Osteuropa auf dem Lagergelände. In den Biografien dieser Männer, Frauen und Kinder zeigt sich wie unter einer Lupe die deutsche und europäische Geschichte des 20. Jahrhunderts. Ausgewählte Lebenswege werden in diesem Sammelband vorgestellt. Die Publikation ist ein Begleitband zur neuen Dauerausstellung zum Thema "Zwangsmigration" im GeDenkOrt des Kreismuseums Wewelsburg, die sich in der Häftlingsküche des ehemaligen Konzentrationslagers befindet.
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