Vor nunmehr 5 Jahren wurden im Max-Planck-Institut fur Eisenforschung Versuche aufgenommen, die das Ziel hatten, eine emissionsspektralana lytische Bestimmung der Gase in Stahlen moglichst schnell durchzufuhren. Diese Aufgabe konnte auf die Bestimmung von Wasserstoff, Stickstoff und Kohlenmonoxyd in einem Gemisch der drei Gase eingeschrankt werden, da hauptsachlich ein derartiges Gemisch bei der Gasanalyse im Stahl nach dem ReiBextraktionsverfahren anfallt; auBerdem tritt es bei dem Vakuum schmelzverfahren zur Erzeugung besonders reiner Stahle auf. An beiden Stellen wtirde ein schnelles und sicheres Analysenverfahren fur die Gase ein entscheidender Vorteil sein, weil es die Aufklarung reaktionskine tischer Vorgange beim Schmelzvorgang uberhaupt erst ermoglicht. Aber auch fur die Gasanalyse an sich hat ein spektralanalytisches Ver fahren groBe Vorteile gegenuber den bisher ublichen Verfahren. Es ware z.B. bei Verwendung der geeigneten Gerate moglich, in einem Arbeitsgang samtlicheBestandteile eines Mehrsteffsystems ohne vorherige Trennung qualitativ und quantitativ zu bestimmen. Damit entfallen viele Fehler quellen, die bei der ublichen Gasanalyse storen und die Bestimmungs genauigkeit herabsetzen. Die fur eine spektralanalytische Gasbestimmung erforderliche Gasmenge und der Zeitbedarf wtirden um GroBenordnungen kleiner seine Fur die Unterstutzung dieser Arbeit sei dem Wirtschafts- und Verkehrs ministerium des Landes Nordrhein-Westfalen auch an dieser Stelle unser Dank ausgesprochen.
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