"Steinunn Sigurdardottir ist in einem Atemzug mit dem großen Halldor Laxness zu nennen." - Kölnische Rundschau
Die äußerst vernunftbegabte Samanta, ein überzeugter Single, führt ein geregeltes und selbstgenügsames Leben. Ihre heimliche Schwäche: Sie übersetzt indische Liebesgedichte aus der Mogulnzeit. Doch bald begegnet ihr die wirkliche Liebe in Gestalt eines Mannes. Alles in ihr wehrt sich gegen Hans Örlyggson, einen jungen Manager, der über Jahre hinweg immer wieder in ihr Leben eindringt und dessen Ordnung gefährdet. Wie Fische umschwimmen die Liebenden einander, nähern sich, entwinden sich, ohne je voneinander lassen zu können. Erst spät, vielleicht zu spät, vermag Samanta den Zauber der gemeinsamen Stunden zu ermessen. "Die Liebe der Fische" ist die Geschichte einer unbewältigten Leidenschaft, eine isländische amour fou: Mit großer Behutsamkeit ergründet Sigurdardóttir die Seelenlandschaften ihrer Figuren, zweier Liebender, die von der stummen Macht ihrer Gefühle überwältigt zu werden drohen.
Die äußerst vernunftbegabte Samanta, ein überzeugter Single, führt ein geregeltes und selbstgenügsames Leben. Ihre heimliche Schwäche: Sie übersetzt indische Liebesgedichte aus der Mogulnzeit. Doch bald begegnet ihr die wirkliche Liebe in Gestalt eines Mannes. Alles in ihr wehrt sich gegen Hans Örlyggson, einen jungen Manager, der über Jahre hinweg immer wieder in ihr Leben eindringt und dessen Ordnung gefährdet. Wie Fische umschwimmen die Liebenden einander, nähern sich, entwinden sich, ohne je voneinander lassen zu können. Erst spät, vielleicht zu spät, vermag Samanta den Zauber der gemeinsamen Stunden zu ermessen. "Die Liebe der Fische" ist die Geschichte einer unbewältigten Leidenschaft, eine isländische amour fou: Mit großer Behutsamkeit ergründet Sigurdardóttir die Seelenlandschaften ihrer Figuren, zweier Liebender, die von der stummen Macht ihrer Gefühle überwältigt zu werden drohen.
Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Die Liebe der Fische, die ohne Berührung auskommt, ist ein schönes Bild für die Geschichte "zweier Liebender, die nicht zueinander finden", meint der Rezensent Wolfgang Müller. Anstatt Hans, der ihr schon seit langem nicht aus dem Kopf gehen will, heiratet Samanta den geschiedenen Erlingur - und seine zwei Kinder - und beginnt sich zu fragen, "ob es ein und dasselbe ist, ein amüsantes Leben zu inszenieren oder eines zu haben". Sehr gefallen haben dem Rezensenten die Sanftheit und Einfühlsamkeit, mit der sich Steinunn Sigurdardottir der Seelen ihrer Figuren annimmt, und mit der sie vor dem Hintergrund der bestechend und dauerhaft schönen isländischen Landschaft die Frage offen lässt, ob Samantas Schicksal tragisch ist oder nicht.
© Perlentaucher Medien GmbH
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