Glaubst du an das Schicksal ? Wer bestimmt dann jedoch über das Schicksal ? Gibt es Autoren, die sich mit dem Leben der Menschen befassen ? Und wenn ja, was ist, wenn einer keine Lust mehr darauf hat ?
Ein Schicksalsschreiber, der es Leid ist, seine Arbeit auszuführen, möchte auf die Erde. Eine
gewissen Handlungsfreiheit ist ihm zwar erlaubt, aber nicht genug. Also möchte er sehen, wie die…mehrGlaubst du an das Schicksal ? Wer bestimmt dann jedoch über das Schicksal ? Gibt es Autoren, die sich mit dem Leben der Menschen befassen ? Und wenn ja, was ist, wenn einer keine Lust mehr darauf hat ?
Ein Schicksalsschreiber, der es Leid ist, seine Arbeit auszuführen, möchte auf die Erde. Eine gewissen Handlungsfreiheit ist ihm zwar erlaubt, aber nicht genug. Also möchte er sehen, wie die Menschen leben, für die er das Schicksal bestimmen muss. Dafür übernimmt er den Körper eines gerade gestorbenen Menschen, von dem noch niemand wirklich weiß, dass er tot ist. Die Ärzte sehen es als Wunder. Doch der Schicksalsschreiber muss nun zusehen, wie er mit einem Leben klarkommt, dass er nicht kennt und den Menschen erklärt, warum er sich an sein Leben nicht erinnern kann. Und dann hat er auch noch Träume. Diese führen ihn weit zurück.
Gabriele Popma wurde 1963 geboren und ist verheiratet. Sie hat zwei Kinder und hat mit 14 Jahren mit dem Schreiben begonnen. 1996 veröffentlichte sie ihren ersten Liebes- und Schicksalsroman Umwege zum Glück. Durch den Nachwuchs, geriet das Schreiben bei ihr den Hintergrund, sie vergaß es jedoch nie. 2015 wurde der zweite Roman „Flammender Abgrund“ veröffentlicht. Danach kamen eine überarbeitete und erweiterte Version von „Umwege zum Glück“ raus, danach der Nachfolger „Glücksfaserrisse“. Es folgten „Lauf, wenn der Moorwolf heult“, „Echo des Lebens“ und „Wenn der Fjord schweigt“.
Die Liebe des Schicksalsschreiber hatte mich von Anfang an im Bann. Der Stil ist einmalig und direkt mit der Autorin verbunden. Die Geschichte ist durch und durch bildlich beschrieben, so dass ich eher das Gefühl eines Films, statt eines Buches hatte. Die Figuren haben ihre Eigenarten und Macken, aber man baut das Vertrauen zur Hauptperson genauso auf, wie die Personen im Buch dieses tun. Es kommt auch keine Langeweile auf.
Ich kann nur sagen: Top ! Und jederzeit wieder lesenswert !