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Mit einem Post-Scriptum des AutorsDer Autor legt eine leitmotivisch verwobene Mischung aus tief empfundenen Wahrheiten und provokanten Thesen vor, deren Mitte die höchst fruchtbaren Beziehungen zwischen der einst mächtigen Bewegung der Katharer und dem höfischen Minnesang bilden. Hieraus entspringt die gesamte Dichtung des Abendlandes.Denis de Rougemont arbeitet am abendländischen Menschen mit seinem archaischen Schuldgefühl, das sich nach tragischer Erlösung sehnt. Er sieht dieses Thema in großen Werken unserer abendländischen Kultur wirksam: In Tristan und Isolde, im Roman de la Rose in…mehr

Produktbeschreibung
Mit einem Post-Scriptum des AutorsDer Autor legt eine leitmotivisch verwobene Mischung aus tief empfundenen Wahrheiten und provokanten Thesen vor, deren Mitte die höchst fruchtbaren Beziehungen zwischen der einst mächtigen Bewegung der Katharer und dem höfischen Minnesang bilden. Hieraus entspringt die gesamte Dichtung des Abendlandes.Denis de Rougemont arbeitet am abendländischen Menschen mit seinem archaischen Schuldgefühl, das sich nach tragischer Erlösung sehnt. Er sieht dieses Thema in großen Werken unserer abendländischen Kultur wirksam: In Tristan und Isolde, im Roman de la Rose in Dantes Vita Nuova, in Petrarcas Canzoniere, in Cervantes Don Quijote, in Shakespeares Romeo und Julia, in Racines Phèdre, in Rousseaus La Nouvelle Héloise. Es folgen Werke der deutschen Romantik, die Libretti Wagners und die Glorifizierungen von Krieg und Tod.Ausgehend vom Mythos von Tristan und Isolde skizziert der Autor den Menschen in seinem leidenschaftlichen Menschsein. Das erste Buch legt den verborgenen Gehalt der Legende oder des Mythos von Tristan dar und zeugt von den vielfältigen Facetten der Leidenschaft. Das zweite Buch gelangt zu den religiösen Ursprüngen des Mythos und die nachfolgenden Bücher verfolgen dessen Wirkungen in der Mystik, in der Literatur, in der Kriegskunst, in der Ehemoral. Das letzte Buch vollendet die Beschreibung der Leidenschaft, denn wirklich kennt man nur die Dinge, über die man hinausgelangt ist, oder wenigstens die, deren Grenzen man hat berühren können, sei es auch ohne sie zu überschreiten.
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Autorenporträt
Denis de Rougemont selbst zitiert zu seinem Hauptwerk Die Liebe und das Abendland: "Es hat mich eine Stunde und das ganze Leben gekostet." Denis de Rougemont entstammt einer schweizer Familie mit zahlreichen europäischen Verbindungen. Schon früh formulierte er eine Philosophie des Personalismus und "integralen Föderalismus" verbunden mit der Kritik an allem Totalitarismus. Er selbst sieht sich, "nicht in der Rolle eines Verteidigers der Schönheit, selbst der verleumdeten, sondern der eines Menschen, der gern klar sieht und sich gern seines eigenen Lebens und des Lebens seiner Zeitgenossen bewußt wird".