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Bram Stoker, dessen Roman 'Dracula' den literarischen Vampirismus recht eigentlich zum Gipfelpunkt brachte, hatte viele Vorläufer: einer davon ist Théophile Gautier. Dessen Novelle 'La Morte amoureuse' aus dem Jahr 1836 läßt auch heute noch das Blut in den Adern gefrieren: am Ende seines Lebens legt ein Priester eine mitreißende Beichte ab, von seinem ausschweifenden Leben mit der Kurtisane und Vampirin Clarimonde, deren Opfer er aus Liebe geworden ist.

Produktbeschreibung
Bram Stoker, dessen Roman 'Dracula' den literarischen Vampirismus recht eigentlich zum Gipfelpunkt brachte, hatte viele Vorläufer: einer davon ist Théophile Gautier. Dessen Novelle 'La Morte amoureuse' aus dem Jahr 1836 läßt auch heute noch das Blut in den Adern gefrieren: am Ende seines Lebens legt ein Priester eine mitreißende Beichte ab, von seinem ausschweifenden Leben mit der Kurtisane und Vampirin Clarimonde, deren Opfer er aus Liebe geworden ist.
Autorenporträt
Ulrich Klappstein, geb. 1952, studierte Sprach- und Literaturwissenschaft, Pädagogik und Politische Wissenschaften in Hannover. Veröffentlichungen in Literaturzeitschriften (freitext, die horen, Bargfelder Bote) und Beiträge im Jahrbuch der Gesellschaft der Arno-Schmidt-Leser sowie den Oppermann-Studien; Übersetzungen phantastischer Erzählungen aus dem Französischen; Mitarbeit an der Historisch-Kritischen Ausgabe der Werke Karl Mays. Lebt in Hannover.

Théophile Gautier (1811-1872) veröffentlichte ab 1830 Lyrik und Prosa, darüber hinaus arbeitete er als Kritiker. Der vollendete Stilist und aufgeklärte Romantiker entwickelte sich zum bedeutendsten Theoretiker der Literaturbewegung Le Parnasse. Zu seinen zahlreichen Bewunderern zählten Flaubert und Baudelaire, der ihm Die Blumen des Bösen widmete.

Mit seiner berühmten roten Weste wurde er 1833 zur Symbolfigur der romantischen Bewegung. Er gilt als Begründer des l'art pour l'art, einer Dichtung frei aller Zwecke und Indienstnahmen.