Bram Stoker, dessen Roman 'Dracula' den literarischen Vampirismus recht eigentlich zum Gipfelpunkt brachte, hatte viele Vorläufer: einer davon ist Théophile Gautier. Dessen Novelle 'La Morte amoureuse' aus dem Jahr 1836 läßt auch heute noch das Blut in den Adern gefrieren: am Ende seines Lebens legt ein Priester eine mitreißende Beichte ab, von seinem ausschweifenden Leben mit der Kurtisane und Vampirin Clarimonde, deren Opfer er aus Liebe geworden ist.