Masterarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 1,8, Universität Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: Der einzigartige Pablo Neruda ist weltweit bekannt. Sein politisches Engagement und seine unzähligen Gedichtbände verschiedenster Thematiken machten ihn bereits in den 1920er Jahren zu einem großen Künstler, der später, am 21. Oktober 1971 (Wilson 229) den Literaturnobelpreis gewinnen sollte und mit seinen Veinte Poemas de Amor y una Canción desesperada, das bis dahin zwei Millionen Mal verkauft wurde, einer der meist gelesenen Autoren des 20. Jahrhunderts wurde.
Die wichtigsten Themen des nerudianischen Schaffens lassen sich schlichtweg auf drei Wörter herunter brechen: Natur, Liebe und Politik. Der Diskurs um Neruda, einer der weltbekanntesten Persönlichkeiten Lateinamerikas, deckt ein breites Spektrum ab. Es existieren unzählige Publikationen hinsichtlich seiner politischen Karriere, sowie seinem sozialen Engagement, die mit großen Werken, wie beispielsweise dem Canto general (1950) einhergingen. Auch die Liebeslyrik ist ein Feld, welches im Forschungsdiskurs Eintritt in die wissenschaftliche Debatte fand, aber meines Erachtens nach, verglichen mit der Recherche zur politischen Karriere, eher eine stiefmütterliche Rolle einnimmt.
Im Rahmen der vorliegenden Arbeit soll der menschliche Aspekt des großen Künstlers in den Vordergrund gerückt werden und Probleme, Hürden, sowie Fehlbarkeit des internationalen Helden werden uns vor Augen geführt. Im Verlauf der Arbeit wird es keineswegs um die Klärung der Frage gehen, ob Pablo Neruda ein Dichter der Liebe gewesen sei, denn: "hablar del amor en Neruda suena casi como una redundancia" (Sánchez 51). Die vorliegende Arbeit stellt eine intratextuelle Analyse dreier Werke Nerudas dar, die vergleichend betrachtet werden sollen. Wir beginnen mit einem theoretischen Kapitel zu Nerudas Leben und dem ihm eigenen Schreibstil, der im Verlauf des nachfolgenden Kapitels als "das Nerudianische" klassifiziert wird. Dem schließt sich das Kernstück der Arbeit an, welches aus drei Analysekapiteln besteht, die sich verschiedenen Werken Nerudas widmen: Den Veinte Poemas de Amor y una Canción desesperada, den Versos del Capitán und den Cien sonetos de amor. Alles Werke, die ganz klar der Liebe verschrieben sind, wobei sie sich an unterschiedliche Adressatinnen wenden, da sie aus verschiedenen Lebensabschnitten des Künstlers stammen. Die Arbeit endet mit einer zusammenfassenden Schlussbemerkung der erarbeiteten Analyseergebnisse und gibt einen Ausblick, sowie Hinweise für weitere Recherchen.
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Die wichtigsten Themen des nerudianischen Schaffens lassen sich schlichtweg auf drei Wörter herunter brechen: Natur, Liebe und Politik. Der Diskurs um Neruda, einer der weltbekanntesten Persönlichkeiten Lateinamerikas, deckt ein breites Spektrum ab. Es existieren unzählige Publikationen hinsichtlich seiner politischen Karriere, sowie seinem sozialen Engagement, die mit großen Werken, wie beispielsweise dem Canto general (1950) einhergingen. Auch die Liebeslyrik ist ein Feld, welches im Forschungsdiskurs Eintritt in die wissenschaftliche Debatte fand, aber meines Erachtens nach, verglichen mit der Recherche zur politischen Karriere, eher eine stiefmütterliche Rolle einnimmt.
Im Rahmen der vorliegenden Arbeit soll der menschliche Aspekt des großen Künstlers in den Vordergrund gerückt werden und Probleme, Hürden, sowie Fehlbarkeit des internationalen Helden werden uns vor Augen geführt. Im Verlauf der Arbeit wird es keineswegs um die Klärung der Frage gehen, ob Pablo Neruda ein Dichter der Liebe gewesen sei, denn: "hablar del amor en Neruda suena casi como una redundancia" (Sánchez 51). Die vorliegende Arbeit stellt eine intratextuelle Analyse dreier Werke Nerudas dar, die vergleichend betrachtet werden sollen. Wir beginnen mit einem theoretischen Kapitel zu Nerudas Leben und dem ihm eigenen Schreibstil, der im Verlauf des nachfolgenden Kapitels als "das Nerudianische" klassifiziert wird. Dem schließt sich das Kernstück der Arbeit an, welches aus drei Analysekapiteln besteht, die sich verschiedenen Werken Nerudas widmen: Den Veinte Poemas de Amor y una Canción desesperada, den Versos del Capitán und den Cien sonetos de amor. Alles Werke, die ganz klar der Liebe verschrieben sind, wobei sie sich an unterschiedliche Adressatinnen wenden, da sie aus verschiedenen Lebensabschnitten des Künstlers stammen. Die Arbeit endet mit einer zusammenfassenden Schlussbemerkung der erarbeiteten Analyseergebnisse und gibt einen Ausblick, sowie Hinweise für weitere Recherchen.
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