Das E-Book zielt darauf ab, die Anwendbarkeit der Theorie des Dialogs der Quellen bei der Lösung offensichtlicher rechtlicher Antinomien in Verbraucherbeziehungen zu analysieren, die sich im E-Commerce durch die digitale Umgebung entwickelt haben. Das Rechtssystem sieht nach der Krise der Postmoderne eine Vielzahl von Rechtsnormen vor, die auf ein und denselben konkreten Sachverhalt anwendbar sind, so dass sich das Leitproblem der Untersuchung auf die Notwendigkeit konzentriert, diesen scheinbaren Konflikt der normativen Quellen zu überwinden. In diesem Sinne soll die Möglichkeit untersucht werden, diese Konflikte durch die Annahme des Quellendialogs zu lösen, der die gleichzeitige, harmonische und koordinierte Anwendung mehrerer Rechtsquellen befürwortet, mit der Folge, dass die drei klassischen Kriterien zur Lösung von Antinomien (hierarchisch, spezifisch und chronologisch), die den Ausschluss oder die Abweichung eines Gesetzes zum Nachteil eines anderen implizieren, überwundenwerden. Das gewählte Thema ist insofern gerechtfertigt, als sich angesichts der Ausbreitung und Verbreitung des elektronischen Geschäftsverkehrs für den Juristen die Notwendigkeit ergibt, bei der Lösung von Konflikten tätig zu werden, die sich aus dem Konflikt der normativen Quellen ergeben, die im so genannten "Zeitalter der Unordnung" vorhanden sind.
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