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Die politische Situation im Orient verändert sich dramatisch. Die Konflikte in der Region sind nicht gelöst. Statt den Aufbau moderner Zivilgesellschaften zu fördern, zieht sich der Westen zurück. Die USA heizen Bürgerkriege an und verteidigen ihre strategischen Interessen in der Region mit neuen militärischen Mitteln - mit Drohneneinsätzen, Kommandoaktionen und Cyberkrieg. Die Folgen für die Menschen treten zunehmend in den Hintergrund - politische Interessen haben Vorrang. Mit unverstelltem Blick und dreißigjähriger Erfahrung beschreibt Korrespondent Ulrich Tilgner, worauf die Logik der…mehr

Produktbeschreibung
Die politische Situation im Orient verändert sich dramatisch. Die Konflikte in der Region sind nicht gelöst. Statt den Aufbau moderner Zivilgesellschaften zu fördern, zieht sich der Westen zurück. Die USA heizen Bürgerkriege an und verteidigen ihre strategischen Interessen in der Region mit neuen militärischen Mitteln - mit Drohneneinsätzen, Kommandoaktionen und Cyberkrieg. Die Folgen für die Menschen treten zunehmend in den Hintergrund - politische Interessen haben Vorrang. Mit unverstelltem Blick und dreißigjähriger Erfahrung beschreibt Korrespondent Ulrich Tilgner, worauf die Logik der Waffen beruht und warum die westliche Politik im Orient scheitert.
Autorenporträt
Tilgner, Ulrich§Ulrich Tilgner arbeitet als Korrespondent für das Schweizer Fernsehen. Er berichtet seit über dreißig Jahren aus dem Orient und analysiert die politischen Konflikte sowie ihre wirtschaftlichen und kulturellen Hintergründe. Nach der Islamischen Revolution war er in Teheran als Korrespondent akkreditiert, von 1985 bis 2000 unterhielt er in Amman/Jordanien ein Büro, von 2002 bis 2008 leitete er das ZDF-Büro in Teheran. Sein Berichtsgebiet umfasst Irak, Iran und Afghanistan. Neben Beiträgen mit aktuellen Informationen aus den Krisengebieten fertigt er Dokumentationen über die Region.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Michael Lüders, oberster Fernseh-Experte in Sachen arabischer Welt, mokiert sich zu Beginn seines Überblicks über neue Publikationen zum Thema über mediale Vereinfachungen nach dem Gut-Böse-Schema. Leider sagt er nicht, wen er damit meint. Aber natürlich auf keinen Fall Ulrich Tilgner, den er als profunden Kenner des nahen und Mittleren Osten schätzt. Sein Buch "Die Logik der Waffen" preist er als "mutig und faktenreich", lernt er doch, dass die USA nicht nur dem iranischen Atomprogramm ein Ende bereiten wollen, sondern auch der islamischen Ordnung und dafür auf gezielte Tötungen und Cyberkrieg setzt. Lesenswert findet Lüders auch die Analysen zu Irak, Afghanistan und Syrien, in dem er einen Stellvertreterkrieg geführt sieht, bei dem Russland und China seiner Interpretation zufolge gegen die amerikanischen Plänen vorgehen, die Achse Iran-Syrien-Hisbollah zu zerschlagen.

© Perlentaucher Medien GmbH