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Unsere Arbeit beginnt mit der Entdeckung der Kräfte der Endlichkeit. Sie treten in Erscheinung, wenn der Schleier der Repräsentation, der sie bisher verbarg, fällt und sie einem Identitätsprinzip unterordnet. Das Denken des französischen Philosophen Gilles Deleuze entstand aus dem Scheitern dieser Repräsentation und bewegt sich in Richtung einer Affirmation der Differenz. Allerdings gehen nicht alle Philosophien oder Wissenschaften, insbesondere die Humanwissenschaften, in diese Richtung. Deleuze konstruierte ein Bild des Denkens, das in der Lage ist, die Operation der Repräsentation auf die Differenz zu definieren, und nannte es ein dogmatisches Bild, weil es die Wirklichkeit dem Modell des Gleichen und Ähnlichen unterzuordnen versucht. Die Kräfte der Endlichkeit werden in der Moderne entdeckt, die Kräfte des Lebens, aber sie werden durch Ideen erfasst, die zu hart, zu grob sind, um ihre wahre Dynamik zu erkennen, um ihre Logik zu verstehen, in deren Zentrum die Logik steht.