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Die Alternative für Deutschland (AfD) hat sich - zumindest vorläufig - im deutschen Parteiensystem etabliert. Sowohl in der Forschung zum Rechtspopulismus als auch im spezifischen Fall der AfD weist der Forschungsstand trotz gegebener Relevanz noch große Lücken auf. Ziel des Buches ist es daher, am Beispiel der AfD die politische Kommunikation rechtspopulistischer Parteien offenzulegen. Marcus Voigt hat dazu Leitfadeninterviews mit Politikern der AfD und einem ehemaligen Politiker der Partei geführt. Es zeigt sich, dass die politische Kommunikation der AfD in typischer Weise derer…mehr

Produktbeschreibung
Die Alternative für Deutschland (AfD) hat sich - zumindest vorläufig - im deutschen Parteiensystem etabliert. Sowohl in der Forschung zum Rechtspopulismus als auch im spezifischen Fall der AfD weist der Forschungsstand trotz gegebener Relevanz noch große Lücken auf. Ziel des Buches ist es daher, am Beispiel der AfD die politische Kommunikation rechtspopulistischer Parteien offenzulegen. Marcus Voigt hat dazu Leitfadeninterviews mit Politikern der AfD und einem ehemaligen Politiker der Partei geführt. Es zeigt sich, dass die politische Kommunikation der AfD in typischer Weise derer rechtspopulistischer Parteien entspricht. Bewusste Provokationen und strategische Tabubrüche sollen mediale Aufmerksamkeit erregen und so den politischen Diskurs verschieben. Die Presse ist Feindbild, wird 'Lügenpresse' genannt, doch zugleich als Multiplikator genutzt und instrumentalisiert, um Rechtspopulismus zu verbreiten und die pluralistische Gesellschaft anzugreifen.
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Autorenporträt
Marcus Voigt, geboren 1991, aufgewachsen und Abitur in Pößneck. Voigt studierte von 2011 bis 2017 Kommunikationswissenschaft und Politikwissenschaft (B. A.) sowie Öffentliche Kommunikation (M. A.) an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. In seiner Bachelorarbeit beschäftigte er sich mit den Wirkungen politischer Talkshows. Seine Masterarbeit, auf der das vorliegende Buch basiert, wurde als beste Masterarbeit am Institut für Kommunikationswissenschaft ausgezeichnet. Während des Studiums arbeitete Voigt als freier Journalist für die Ostthüringer Zeitung.