Bei einer Führung durch Berlins Unterwelt wird eine junge Frau tot aufgefunden. Sie wurde auf brutalste Weise getötet und im ehemaligen Fahrerbunker Hitlers in Szene gesetzt.
Kommissar Hoffmann und die junge Profilerin Lea Lands vom LKA ermitteln in diesem Fall. Dann passiert ein weiterer Mord, der
große Ähnlichkeiten mit dem ersten hat. Wieder wird eine junge Frau grausam ermordet und an einem…mehrBei einer Führung durch Berlins Unterwelt wird eine junge Frau tot aufgefunden. Sie wurde auf brutalste Weise getötet und im ehemaligen Fahrerbunker Hitlers in Szene gesetzt.
Kommissar Hoffmann und die junge Profilerin Lea Lands vom LKA ermitteln in diesem Fall. Dann passiert ein weiterer Mord, der große Ähnlichkeiten mit dem ersten hat. Wieder wird eine junge Frau grausam ermordet und an einem Schauplatz Hitlers, der Wolfsschanze in Polen abgelegt.
Ist der Psychopath in der rechten Szene zu finden?
Lea lernt den charismatischen Jack Braun kennen, er ist der Parteivorsitzende der Nationalen Partei. Beide sind voneinander fasziniert und leben ihre Leidenschaft aus.
Jack ist zur gleichen Zeit an der Wolfsschanze, als der zweite Mord passiert, Lea kommt der Verdacht, ob er vielleicht etwas damit zu tun hat.
Nach und nach erkennt Lea das Grauen. die Besessenheit, den Wahnsinn und den Fanatismus der rechten Szene.
"Die Lust des Bösen" von Cassandra Negra ist der Auftakt einer Trilogie um die Profilerin Lea Lands.
Die Autorin gewährt uns einen spektakulären Einblick in menschliche Abgründe.
Der Schreibstil ist flüssig und spannend. Die Autorin beschreibt viele Schauplätze und Begebenheiten ausführlich und detailgenau, was mich sehr anspricht. Man spürt beim Lesen, wieviel Energie und Recherchearbeit dahinter steckt.
Ungewöhnlich an diesem Buch sind die vielen verschiedenen Handlungsstränge, wobei man am Anfang echt irritiert ist, was hat das nun mit der Geschichte zu tun? Aber die Autorin führt zum Schluss alles gut gekonnt zusammen.
Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und entwickeln sich im Laufe des Buches.
Mit Lea Lands hat Cassandra Negra eine sehr sympathische Ermittlerin erschaffen, mit Ecken und Kanten, mit Ängsten und Träumen.
Auch von Jack Braun bin ich ganz angetan, er wird als gutaussehend und charismatisch beschrieben und so habe ich ihn auch beim Lesen gesehen.
Dann ist da noch Wenger, mit ihm hat die Autorin ein wahres Monster erschaffen, der Hitler und den Nationalsozialismus verherrlicht.
Insgesamt hat mir das Buch gefallen, nur muss ich einen Punkt abziehen, da manche langen Beschreibungen die Spannung etwas gedrosselt haben.