Ziel dieser Untersuchung ist es, zu verstehen, wie evangelikale weibliche Führungskräfte Strategien der Verbreitung und Überzeugung in ihren Auftrittsräumen entwickeln. Im Mittelpunkt der Analyse stehen die religiösen Führer: Stormie Omartian, amerikanische christliche Schriftstellerin, die brasilianische Pastorin Sarah Sheeva, die landesweit für ihre Dienste und Auftritte in den Medien bekannt ist, die Schriftstellerin und Religionsberaterin Andressa Urach, die christliche Psychologin Marisa Lobo und die britische evangelikale Schriftstellerin Sheila Walsh. Diese Frauen bedienen sich der christlichen Tradition, um einen umfassenden Gender-Konservatismus zu verbreiten. Nach ihren Vorstellungen sollten Frauen vor der Ehe keusch und danach ihren Männern unterwürfig sein. Als Mütter sollten sie für die gute Erziehung ihrer Kinder und die Moral der Familie sorgen. Es handelt sich um ein altes institutionelles Modell, aber in modernem Gewand. Die aktualisierten Merkmale dieses Diskurses, die zur Form der Verbreitung hinzukommen, ermöglichen es diesen Führungskräften, ihre Aussagen zu machen und sie attraktiv zu machen, mehr noch, sie werden als Gewinn und soziale Anerkennung geschätzt.
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