Dieses Buch könnte Ihre Daten-Weltanschauung verändern. Unsere Leichtfertigkeit im Umgang mit Daten ist sträflich. Sie werden sinnlos erhoben, falsch ausgewertet, unterschlagen, geschönt dargestellt und unerlaubt gespeichert oder weitergegeben. All dies sind jedoch lässliche Sünden, wenn man sie mit dem größten Fehler vergleicht: auf Daten zu verzichten! Sachorientierte Politik, soziale Netze, das Bildungssystem oder die Wirtschaft funktionieren alle nur mit einem permanenten und zuverlässigen Datenfluss, der in die richtigen Kanäle gelenkt werden muss. Daten sind der Rohstoff unserer modernen Informationsgesellschaft, unser Anker im Boden der Tatsachen. Anhand von vielen Beispielen - vom Gartenvogel bis zum Geldmarkt - erklärt dieses Buch, wie wir mit Daten umgehen und welche Möglichkeiten wir bislang nicht nutzen. Wann wir ihnen zu viel zumuten oder zu wenig zutrauen. Und wie Daten uns viel umfassender als bisher helfen können, eine immer komplexere Welt zu verstehen.
Ohne Daten keine sicheren Erklärungen, präzisen Prognosen und wirkungsvollen Maßnahmen. Sie sind der Rohstoff erfolgreicher empirischer Unternehmungen, nichts bewahrt uns so gründlich vor Illusionen wie ein Blick in den Spiegel der Realität. Von ihm handelt dieses Buch, also von Statistik, Informatik, Wissenschaft und Philosophie. Hervorzuheben ist die allgemein verständliche Argumentation, die fast ohne Mathematik auskommt. Maschinenmarkt.de, Udo Schnell, 27.06.2013