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Die vorliegende Schrift wendet sich voraussetzungslos an jeden Leser, dem die Förderung und Pflege der Sprache und des Denkens ein wesentliches Anliegen ist. Es geht darum, sprachliche Bildungsgesetze in den Anfängen der natürlichen Entwicklung des Menschen aufzusuchen und ihre geistige Substanz in der Sprachpädagogik fruchtbar zu machen. Dabei dient der natürliche Entwicklungsweg, den das Kind in den ersten Lebensjahren von der Bewegung in die Aufrechte über das Sprechenlernen zu ersten Ansätzen des Denkens geht, zur Orientierung für die Ausbildung des später heranreifenden Sprach- und…mehr

Produktbeschreibung
Die vorliegende Schrift wendet sich voraussetzungslos an jeden Leser, dem die Förderung und Pflege der Sprache und des Denkens ein wesentliches Anliegen ist. Es geht darum, sprachliche Bildungsgesetze in den Anfängen der natürlichen Entwicklung des Menschen aufzusuchen und ihre geistige Substanz in der Sprachpädagogik fruchtbar zu machen. Dabei dient der natürliche Entwicklungsweg, den das Kind in den ersten Lebensjahren von der Bewegung in die Aufrechte über das Sprechenlernen zu ersten Ansätzen des Denkens geht, zur Orientierung für die Ausbildung des später heranreifenden Sprach- und Denkbewusstseins.Helga Lauten, die auf langjährige Erfahrungen als Fachlehrerin in allen Schulstufen zurückblicken kann, unternimmt hier den Versuch, diesen Prozess als einen Stufenweg zu schildern, der vom Sprachbewusstsein zum Bewusstsein im Denken führt. Bezugsgrundlage des sich Schritt um Schritt erhellenden Sprachbewusstseins ist dabei auf allen Lernstufen die Grammatik. Ob es sich um die Grundfesten des grammatischen Sprachgerüstes selbst handelt, um die Schönheit rhetorisch-syntaktischer Formspannung oder um den Kosmos der neun Kategorien, die das Rüstzeug zum sprachlichen Ausdruck dialektischen Denkens stellen: "Sie [die Grammatik] decket die Tafel dem Geiste". Diese Worte des Alanus ab Insulis, des großen Lehrers der Schule von Chartres, gelten der Autorin auch als Maxime des waldorfpädagogischen Sprachunterrichtes. Als eine Anregung zum Lesen im Buch der Grammatik versteht sie daher diese Schrift. Sie sieht es als Aufgabe des Sprachpädagogen, den spirituellen Gehalt grammatischer Gesetze und Ordnungen zu ergründen, um diesen den Lernenden - ihrer jeweiligen Entwicklungssituation angemessen - zusammen mit der Kenntnis formalgrammatischer Elemente nahezubringen.
Autorenporträt
Helga Lauten war Mitgründerin der Freien Waldorfschule in Essen und viele Jahre als Fachlehrerin in allen Schulstufen tätig. Zuletzt gab sie das Lesebuch "Dem Leben begegnen" für die beginnende Mittelstufe der Waldorschulen heraus.