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m dichten Morgennebel des 30. Mai 1832 stehen sich zwei junge franzö- sche Männer gegenüber, die Pistolen in der Hand. Sie duellieren sich wegen einer Frau. Es fällt ein Schuss, und einer der Männer liegt schwer verletzt am IBoden. Am nächsten Tag stirbt er an den Folgen seiner inneren Verletzungen. Kein Stein markiert das Grab des 20-Jährigen, und beinahe wäre eine der wi- tigsten Ideen in der Geschichte der Mathematik und der Naturwissenschaften mit ihm beerdigt worden. Der Name des Überlebenden bleibt unbekannt; der tragisch Getötete hieß Évariste Galois. In politischer Hinsicht war er ein…mehr

Produktbeschreibung
m dichten Morgennebel des 30. Mai 1832 stehen sich zwei junge franzö- sche Männer gegenüber, die Pistolen in der Hand. Sie duellieren sich wegen einer Frau. Es fällt ein Schuss, und einer der Männer liegt schwer verletzt am IBoden. Am nächsten Tag stirbt er an den Folgen seiner inneren Verletzungen. Kein Stein markiert das Grab des 20-Jährigen, und beinahe wäre eine der wi- tigsten Ideen in der Geschichte der Mathematik und der Naturwissenschaften mit ihm beerdigt worden. Der Name des Überlebenden bleibt unbekannt; der tragisch Getötete hieß Évariste Galois. In politischer Hinsicht war er ein Rebell, doch seine Leidenschaft war die Mathematik, auch wenn seine gesammelten Werke kaum sechzig Seiten umfassen. Galois hinterließ ein Erbe, das die Mathematik revolutionierte. Er e- wickelte eine Sprache zur Beschreibung von Symmetrien und ihrer Bedeutung in mathematischen Strukturen. Diese Sprache nennt man heute "Gruppentheorie", und in allen Bereichen der reinen und angewandten Mathematik dient sie zur Charakterisierung von Mustern und Formen. Symmetrien spielen auch eine zentrale Rolle in den Gre- gebieten der Physik: der Quantenwelt im Kleinen und der Welt der Relativitä- theorie im Großen. Sie könnten sogar der Schlüssel zur lange gesuchten "Theorie von Allem" sein, einer mathematischen Vereinigung dieser beiden Zweige der modernen Physik. Und alles begann mit einer einfachen Frage zur Lösung mat- matischer Gleichungen: Wie ?ndet man eine "unbekannte" Zahl aus wenigen, allgemeinen mathematischen Vorgaben? Symmetrie ist keine Zahl und auch keine Form.
Autorenporträt
Ian Stewart, geb. 1945, ist der beliebteste Mathematik-Professor Großbritanniens. Seit Jahrzehnten bemüht er sich erfolgreich, seine Wissenschaft zu popularisieren. Er studierte Mathematik in Cambridge und promovierte an der Universität Warwick. Dort ist er heute Professor für Mathematik und Direktor des Mathematics Awareness Center. Seit 2001 ist Stewart zudem Mitglied der Royal Society. Er lebt mit seiner Familie in Coventry.

Thomas Filk beschäftigt sich mit statistischen Modellen in der Physik sowie mit Grundlagenfragen der Quantenmechanik.
Rezensionen
Die Macht der Symmetrie ist ein sehr gelungenes Buch, an dem man seine Freunde haben wird und was dafür sorgt, dass dem Leser viele der großen Mathematiker und Physiker zu vertrauten Bekannten werden.

fachbuchjournal, Mai 2010

Nominiert für das "Wissenschaftsbuch des Jahres" 2009 (Bild der Wissenschaft)

Stewart schafft es, auch vermeintlich sperrige mathematische Konzepte anschaulich und gut nachvollziehbar zu vermitteln; Abbildungen (leider nur schwarz-weiß) erleichtern das Verständnis. Am meisten gefallen hat mir aber die spürbare Begeisterung, mit der Stewart uns die Welt von Mathematik und Physik nahebringt. Droht das Thema doch einmal allzu trocken zu werden, streut der Autor geschickt Geschichten aus dem Leben der beteiligten Mathematiker ein - alle nicht neu, aber immerhin aus neuer Perspektive erzählt. (...) Insgesamt hebt sich Die Macht der Symmetrie wohltuend von all jenen Büchern ab, welche mit geradezu psychologischem Eifer die allenthalben grassierende Furcht vor der Mathematik analysieren und zu überwinden versuchen. Alles in allem ein sehr spannendes Buch, wie man es sich für die Mathematik häufiger wünscht.

wissenschaft-online.de, 14. Dezember 2009

Dieses Buch bietet eine faszinierende Tour durch die Geschichte und Gegenwart eines zentralen mathematischen und physikalischen Konzepts: Symmetrie. Der Bogen spannt sich vom alten Babylon bis zur Physik des 21. Jahrhunderts, und Ian Stewart erzählt eine wahrhaft facetten- und windungsreiche Geschichte. (...) Jeder, der Mathematik für uninteressant hält, wird von diesem lehrreichen und spannenden Buch freudig überrascht sein.

www.gaiamedia.org, 12.1.2009

(...) eine geistreiche und anspruchsvolle Reise durch das Zeitalter der Mathematik. Manche Gleichungen versteht man, andere Erklärungen muss man einfach als gegeben hinnehmen. Interessant ist dieser Streifzug allemal. Er fordert und lässt gleichzeitig erschrecken, wie viel bereits im Keller des Vergessens unauffindbar vergraben ist bzw. nie vorhanden war. Aber ganz so trocken wie man Mathematik noch in Erinnerung hat, ist sie bei weitem nicht. Es kommt wohl nur auf den richtigen Lehrer an (...) .

Die virtuelle Literaturzeitschrift, November 2008

Stewart, Mathematik-Professor an der University of Warwick, ist bekannt für seine populärwissenschaftlichen Sachbücher, aber Die Macht der Symmetrie ist ohne Zweifel sein bestes ... Wie macht er das? Wie kann er so phänomenal schwierige Sachverhalte so leicht verständlich darstellen, ohne bei fortgeschritteneren Lesern das Gefühl zu wecken, er würde alles über Gebühr simplifizieren, und dabei zugleich ein echtes Lesevergnügen hervorbringen? ... Die Macht der Symmetrie ist eine brillante Verknüpfung von Politk, Geschichte und Intrigen, mit Charakteren, die ein ganz normales Leben leben, und geschrieben im Geist eines russischen Romans. Indem eine Geschichte in die nächste übergreift, treibt das Buch uns voran ... Stewart hat eine Ode an Keats' Gleichung geschrieben, auf dass auch wir nun die Schönheit der Wahrheit bezeugen können.

Nature

Stewarts erste 10 Kapitel, die in seinem üblichen leichten Stil daherkommen, stellen eine veritable Geschichte der Mathematik dar ... Geschickt verknüpft Stewart die Mathematik mit lebendigen Skizzen des Lebens der beteiligten Mathematiker.

Scientific American

Anregende Lektüre für jeden, der sich mit der historischen Entwicklung und den konzeptionellen Grundlagen der modernen Mathematik und Physik auseinandersetzen möchte.

physicsworld.com

Eine Zeitreise durch die Entdeckungen vom antiken Babylon bis zur theoretischen Physik unserer Tage ... Stewart gelingt es hervorragend, Geschichte und mathematische Theorie so zu verbinden, dass das Buch nicht nur mit Vergnügen zu lesen, sondern auch leicht zu verstehen ist. Booklist

Dies ist eines von Ian Stewarts besten Büchern. Er gibt uns einen meisterhaften Einblick in das dreitausendjährige Streben, unsere Welt i
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