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Frauen in Führungspositionen sind immer noch so selten wie Männer in Kittelschürzen. Das hat seinen Grund: Um an die Spitze zu kommen, müssen Frauen die Regeln der männlichen Machtspiele akzeptieren. - Oder? Ein provozierendes und spannendes Buch für alle Leserinnen von "Machiavelli für Frauen", die sich fragen, mit welchen Strategien und Taktiken sie zum Ziel kommen.

Produktbeschreibung
Frauen in Führungspositionen sind immer noch so selten wie Männer in Kittelschürzen. Das hat seinen Grund: Um an die Spitze zu kommen, müssen Frauen die Regeln der männlichen Machtspiele akzeptieren. - Oder?
Ein provozierendes und spannendes Buch für alle Leserinnen von "Machiavelli für Frauen", die sich fragen, mit welchen Strategien und Taktiken sie zum Ziel kommen.
Rezensionen
Die Gesetze der Macht
Was haben Hildegard von Bingen und Hillary Clinton gemeinsam? "Macht", so lautet die Antwort Reinhard Kreissls, der die beiden als Vertreterinnen eines äußerst seltenen Frauentyps sieht. Denn Frauen in Spitzenpositionen kämen in etwa so häufig vor wie weiße Raben. Woran das liegt, untersucht der Soziologe mit feinem Gespür und viel Engagement - und dies trotz der Warnung eines Freundes, nach diesem Buch müsse er wohl auswandern, weil er dann die Frauenbewegung am Hals hätte.
Frauen und Macht - eine unwahrscheinliche Verbindung
Kreissl hat sein Buch in drei große Kapitel unterteilt: "Arme Emma - Auf dem Weg des Erfolgs ins Abseits", "Macht" und "Sie kriegen es nicht geregelt - Wenn Frauen an die Macht kommen". Seine zentrale These lautet, dass Frauen entweder gar nicht an den Schaltstellen der Macht ankommen, oder aber, dass die Bereiche, in denen Frauen sich durchsetzen, an Einfluss verlieren. "Wo immer Frauen in nennenswertem Maße Einfluss und Gewicht gewinnen, dort zieht sich die Macht zurück."
Radikale gesellschaftliche Veränderungen
Um Erklärungen zu finden, die über die übliche Unterscheidung von männlichen Qualitäten (Egoismus, Durchsetzungsvermögen, Konkurrenz etc.) und weiblichen Tugenden (Zuhören, Vermitteln etc.) hinausgehen, untersucht Kreissl das Phänomen Macht und fragt, wie Machtverhältnisse zustande kommen und etablieren. Sein Fazit: Wer an festgefügten gesellschaftlichen Übereinkünften etwas ändern möchte, braucht radikale Ansätze und den Mut, "produktiv zu verunsichern". Die Feministinnen haben, so Kreissl, innerhalb dieses Prozesses erst den Anfang gemacht.
(Eva Hepper, literaturtest.de)
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