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Sachsens Rolle in der Weimarer Republik erfuhr in den vergangenen Jahren breite Aufmerksamkeit seitens der Geschichtsforschung, die dabei mehrheitlich zu der Auffassung gelangte, dass die Proletarisierung für die nationalsozialistische Bewegung konstitutiv wirkte. Tatsächlich stellte Sachsen ein linkes Erfolgsmodell dar. Die proletarische Kulturhegemonie politisierte und mentalisierte die sächsische Bevölkerung in den industriell geprägten Regionen entscheidend mit.Doch wenig beachtet blieb eine gesellschaftliche Variable, die den politischen wie vorpolitischen Raum in Sachsen ebenso…mehr

Produktbeschreibung
Sachsens Rolle in der Weimarer Republik erfuhr in den vergangenen Jahren breite Aufmerksamkeit seitens der Geschichtsforschung, die dabei mehrheitlich zu der Auffassung gelangte, dass die Proletarisierung für die nationalsozialistische Bewegung konstitutiv wirkte. Tatsächlich stellte Sachsen ein linkes Erfolgsmodell dar. Die proletarische Kulturhegemonie politisierte und mentalisierte die sächsische Bevölkerung in den industriell geprägten Regionen entscheidend mit.Doch wenig beachtet blieb eine gesellschaftliche Variable, die den politischen wie vorpolitischen Raum in Sachsen ebenso determinierte. Die vorliegende Arbeit richtet den Fokus daher auf die völkische Kontinuität in der sächsischen Provinz. Als Fallbeispiel dient die Stadt Dippoldiswalde, deren bürgerlicher Impetus und die vergleichsweise schwach ausgeprägte Industrialisierung sie zum Untersuchungsobjekt prädestinierten.
Autorenporträt
Martin Hundeck M.A., geb. 1984 in Dresden, studierte von 2004 bis 2009 Neuere und Neueste Geschichte, Wirtschafts- und Sozialgeschichte sowie Politikwissenschaften in Dresden. Während seiner akademischen Ausbildung arbeitete er u.a. im Deutschen Bundestag, am Münchner Institut für Zeitgeschichte, im Leipziger Staatsarchiv sowie im Chemnitzer Industriemuseum. Seit dem Studium bildet die sogenannte "Machtergreifung" einen Schwerpunkt seines historischen Interesses.