Marktplatzangebote
34 Angebote ab € 0,30 €
  • Broschiertes Buch

Die deutsche Demokratie wirkt matt und müde. Die Parteien als Träger politischer Macht sind überfordert. Was tun? Einer der wichtigsten politischen Journalisten des Landes bleibt nicht bei der Analyse stehen: Sein Buch liefert überraschende Innensichten der Macht und eine ebenso überraschende (Wahl-)Empfehlung. Steingart will Mut machen. Er wirbt für eine Erneuerung der Demokratie.
Pünktlich zum 60. Geburtstag der Republik widmet sich Steingart in "Die Machtfrage" dem demokratischen System in Deutschland. Mit kühler Präzision beschreibt er die Kanzlerkandidaten und den Niedergang der
…mehr

Produktbeschreibung
Die deutsche Demokratie wirkt matt und müde. Die Parteien als Träger politischer Macht sind überfordert. Was tun? Einer der wichtigsten politischen Journalisten des Landes bleibt nicht bei der Analyse stehen: Sein Buch liefert überraschende Innensichten der Macht und eine ebenso überraschende (Wahl-)Empfehlung. Steingart will Mut machen. Er wirbt für eine Erneuerung der Demokratie.
Pünktlich zum 60. Geburtstag der Republik widmet sich Steingart in "Die Machtfrage" dem demokratischen System in Deutschland. Mit kühler Präzision beschreibt er die Kanzlerkandidaten und den Niedergang der Volksparteien. Sein alarmierender Befund: Die Demokratie ist erstarrt. Die Parteien sind nicht mehr repräsentativ für das Volk, das sie führen. Sie fremdeln mit der Lebenswirklichkeit, ihre Gestaltungskraft ist geschrumpft, ihr Machtwille allerdings ungebrochen. Deutschland habe sich in eine "Demokratie von oben" verwandelt, in der zunehmend "Politik ohne Volk" betrieben werde.
Autorenporträt
Gabor Steingart, geb. 1962, studierte Volkswirtschaft und Politikwissenschaft in Marburg und Berlin und absolvierte die Georg von Holtzbrinck-Schule für Wirtschaftsjournalismus. Seit 1990 arbeitet er beim Spiegel und übernahm 2001 die Leitung des Hauptstadtbüros in Berlin. Im Juli 2007 wechselt er als Autor und Korrespondent in das Büro in Washington. Sein Bestseller »Deutschland. Der Abstieg eines Superstars« entfachte eine leidenschaftliche Diskussion um die deutsche Dauerkrise und ihre Ursachen. Angeregt durch Steingarts Analyse entstanden die große ZDF-Dokumentation 'Der Fall Deutschland' und das Buch 'Der Fall Deutschland. Abstieg eines Superstars' (Stefan Aust, Claus Richter, Gabor Steingart unter Mitarbeit von Matthias Ziemann). 2004 wurde Steingart zum Wirtschaftsjournalisten des Jahres gewählt, 2007 erhielt er den Helmut-Schmidt-Journalistenpreis.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Gabor Steingarts Aufforderung zum Nichtwählen taugt für die verärgerte Rezensentin Monika Künzel nicht einmal als intellektuelle Provokation. Für sie ist Wahlenthaltung kein Ausdruck wohldurchdachten Protestes, sondern einfach nur von "Resignation und Desinteresse" - und für jemanden wie den Autor, dem als Spiegel-Korrespondenten die Kommentarspalten der führenden Medien offen stehen auch eher ein kleiner Verzicht. Aber auch mit Steingarts Analyse der politischen Klasse hierzulande ist sie nicht einverstanden. Das Bild, das Steingart vom politischen Führungspersonal in Deutschland zeichnet, findet sie genauso unscharf wie das von Barack Obama, der angeblich hiesige Politiker beschämen müsste. Bleibt der Rezensentin noch festzuhalten, dass die Wahlbeteiligung bisher auch ohne dezidierte Aufforderungen stetig gesunken ist.

© Perlentaucher Medien GmbH