Tierisch glücklich sein in einer komplexen Welt
Trotz seiner mentalen Leistungsfähigkeit und des technischen Fortschritts ist der Mensch im Laufe der Evolution nicht gleichsam zufriedener geworden. Im Alltag handeln wir mehrheitlich wie Tiere: unbewusst und irrational.
Bauchgefühl
Selbst bei den beiden wichtigsten Lebensentscheidungen - Wer wird mein Lebenspartner und was soll ich werden? - verlassen wir uns lieber auf unser Bauchgefühl als auf unsre Ratio. Und das ist auch gut so. Doch wie gelingt es uns, mit unserem Steinzeitgehirn, das sich seit mehr als 100 000 Jahren nicht maßgeblich verändert hat, auf die modernen Lebensanforderungen mit KI & Co. zu reagieren?
Das Tier in uns
Karsten Brensing ist zwischen Technikbegeisterung und seinem Wissen um unsere biologischen Wurzeln im Tierreich hin- und hergerissen. Der technische Fortschritt ist nicht aufzuhalten und verspricht einen nie dagewesenen Wohlstand für alle. Doch wenn wir das Tier in uns nicht akzeptieren und freudig umarmen, laufen wir Gefahr, unglücklich zu werden.
Als Biologe und Verhaltensforscher plädiert Brensing dafür, das Tier in uns zu respektieren. Erst dann werden wir ertüchtigt für die technologischen und gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit und für ein glückliches Leben.
Trotz seiner mentalen Leistungsfähigkeit und des technischen Fortschritts ist der Mensch im Laufe der Evolution nicht gleichsam zufriedener geworden. Im Alltag handeln wir mehrheitlich wie Tiere: unbewusst und irrational.
Bauchgefühl
Selbst bei den beiden wichtigsten Lebensentscheidungen - Wer wird mein Lebenspartner und was soll ich werden? - verlassen wir uns lieber auf unser Bauchgefühl als auf unsre Ratio. Und das ist auch gut so. Doch wie gelingt es uns, mit unserem Steinzeitgehirn, das sich seit mehr als 100 000 Jahren nicht maßgeblich verändert hat, auf die modernen Lebensanforderungen mit KI & Co. zu reagieren?
Das Tier in uns
Karsten Brensing ist zwischen Technikbegeisterung und seinem Wissen um unsere biologischen Wurzeln im Tierreich hin- und hergerissen. Der technische Fortschritt ist nicht aufzuhalten und verspricht einen nie dagewesenen Wohlstand für alle. Doch wenn wir das Tier in uns nicht akzeptieren und freudig umarmen, laufen wir Gefahr, unglücklich zu werden.
Als Biologe und Verhaltensforscher plädiert Brensing dafür, das Tier in uns zu respektieren. Erst dann werden wir ertüchtigt für die technologischen und gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit und für ein glückliches Leben.
Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension
Rezensent Michael Lange stößt auf viele wichtige Fragen zum Thema KI im Buch des Verhaltensforschers Karsten Brensing. Brensing beginnt mit der evolutionären Entwicklung der menschlichen Intelligenz, für die der Autor das Zusammenleben in der Gemeinschaft für essentiell hält. Für Lange ist dieser Teil des Buches gut lesbar und spannend, weil Brensing gekonnt Fakten und Anekdotisches vereint. Widersprüchlich erscheint dem Rezensenten, dass Brensing in praktischer Feldforschung einerseits Schwachstellen der KI aufzeigt, andererseits aber eine künstliche Superintelligenz als Weltretter vorschlägt. Anregend ist der Band für Lange dennoch.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Die Begeisterung des Autors ist ansteckend, die persönlichen Anekdoten, die er mit wissenschaftlichen Erkenntnissen verwebt, macht die Lektüre abwechslungsreich.« Sylvie-Sophie Schindler (CH) Die Weltwoche 20240725