Head tilt ist glaube das passende Bild für das Buch und die zugrundeliegende Thematik.
Menschen bemängeln gerne, dass Tiere ja nicht sprechen, man sie also entweder nicht versteht oder sie nichts zu sagen haben (und ihre Meinung daher keine Relevanz hat). Ich halte mich gerne an dem Gedanken
fest, dass man Tiere im Gegensatz zu Menschen lesen kann, wenn man sich die Mühe macht ihre Sprache zu…mehrHead tilt ist glaube das passende Bild für das Buch und die zugrundeliegende Thematik.
Menschen bemängeln gerne, dass Tiere ja nicht sprechen, man sie also entweder nicht versteht oder sie nichts zu sagen haben (und ihre Meinung daher keine Relevanz hat). Ich halte mich gerne an dem Gedanken fest, dass man Tiere im Gegensatz zu Menschen lesen kann, wenn man sich die Mühe macht ihre Sprache zu verstehen. Menschen neigen doch dazu etwas zu sagen und etwas anderes zu meinen. (Kleiner Hinweis für die, die sich gerne beschweren dass man(n) nicht tut was sie wollen, wurde das Problem mit nichtinterpretierbaren Worten artikuliert? ;)
Suboptimal auch für die Kommunikation mit Hund, der ja eigentlich gerne mit uns interagieren möchte.
Tatsächlich ist das Thema bei uns zu Hause auch nicht unerheblich. Als ich mir die Leseprobe zum Buch angesehen habe, dachte ich mir schon dass das Buch für mich hauptsächlich aus Erkenntnissen besteht, die schon irgendwo im Kopf herumschwirren (was nicht heißen soll, dass man nicht trotzdem gerne in selbige Fettnäpfchen tritt). Aber: wenn man nicht alleine ist, ist da so ein Störfaktor menschliche Diskrepanz, denn Herrchen macht Dinge nicht so wie Frauchen und damit bleibt nicht aus, dass Hund den drei Fragezeichen Konkurrenz machen darf. Beispiel: Hund ärgert Herrchen mit unerwünschtem Verhalten, Herrchen packt das Wörterbuch aus und wirft mit Worten um sich, die Hund nie im Gespräch mit ihm gehört hat. Frauchen hat die Lage erkannt, weist Herrchen darauf hin, Herrchen will aber nicht hören, Hund hört halt ebenfalls nicht. 🙄
Für mich war das Buch daher eine gute Unterstützung zu erkennen, dass manche logische oder intuitive Herangehensweise von mir auf fachlicher Ebene Hand und Fuß hat und daher nicht der Holzweg ist (Zweifel schleichen sich ja gerne ein, wenn man mal auf der Stelle tritt). Ebenso war es aber auch ein Buch für jemanden, der vielleicht nicht so viel Zeit mit Selbstreflexion verbringt und an mancher Stelle den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht, um einen Ansatz zu finden, gezielt auf die Mensch-Hund-Kommunikation einzuwirken um Missverständnisse auszuräumen und Aha-Effekte zu erleben.
In jedem Fall ist es eine Erinnerung, das eigene Handeln ab und an Stück für Stück zu durchleuchten und Probleme an der Wurzel zu packen.
Ich werde allerdings nicht aufhören, meinen Hund Dickkopf zu nennen. 😄