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Die in diesem Band dokumentierten Beiträge der Jahrestagung 2011 der Deutschen Gesellschaft für Individualpsychologie (DGIP) beschäftigen sich mit dem Thema des Bösen und seiner Magie aus unterschiedlichsten Perspektiven. Entwicklungspsychologische, zeitgeschichtliche, politische und künstlerische Texte beleuchten die verschiedenen Facetten dieses Phänomens, das sich in der Erziehung, im gesellschaftlichen Leben überhaupt sowie nicht zuletzt auch in der psychotherapeutisch-psychoanalytischen Behandlungspraxis als nachhaltig wirksam und bedeutsam erweist. Dabei stellt das Böse eine Kategorie…mehr

Produktbeschreibung
Die in diesem Band dokumentierten Beiträge der Jahrestagung 2011 der Deutschen Gesellschaft für Individualpsychologie (DGIP) beschäftigen sich mit dem Thema des Bösen und seiner Magie aus unterschiedlichsten Perspektiven. Entwicklungspsychologische, zeitgeschichtliche, politische und künstlerische Texte beleuchten die verschiedenen Facetten dieses Phänomens, das sich in der Erziehung, im gesellschaftlichen Leben überhaupt sowie nicht zuletzt auch in der psychotherapeutisch-psychoanalytischen Behandlungspraxis als nachhaltig wirksam und bedeutsam erweist. Dabei stellt das Böse eine Kategorie dar, die traditionell vor allem in philosophischen, moralischen oder theologischen Kontexten einen zentralen Stellenwert einnimmt, aber nur wenig präsent in tiefenpsychologisch-psychoanalytischen Theorien war und ist. Denn: Trotz der Allgegenwart des Phänomens des Bösen in den öffentlich-medialen Diskursen wird es nur selten in seiner Bedeutung für die Herausbildung innerseelischer und kommunikativer Strukturen bzw. für die Entstehung und Entwicklung intrapsychischer und zwischenmenschlicher Entwicklungsprozesse und Konflikte untersucht. Das gilt auch für Faszination und Magie, die dem Bösen so häufig innezuwohnen scheinen. Die hier versammelten zehn Einzelbeiträge plädieren für eine stärkere Einbeziehung dieser Überlegungen und Aspekte innerhalb der pädagogischen, analytischen und individualpsychologischen Theorie und Praxis.
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Autorenporträt
Dr. med. Ulrike Lehmkuhl, Ärztin für Neurologie und Psychiatrie, Kinder- und Jugendpsychiatrie sowie Psychotherapeutische Medizin, Lehranalytikerin, ist Direktorin der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters, Charite, Virchow-Klinikum der Humboldt-Universität zu Berlin und war Tagungspräsidentin des DGKJP-Kongresses 2002.