Wer war die Waldschwester aus der Au bei Einsiedeln, die bereits als Kind außergewöhnlicher mystischer Gnaden gewürdigt wurde? Als junge Klosterfrau war sie eine bevorzugte Seele, die zu den höchsten Stufen der Mystik geführt wurde. Visionen und Ansprachen des Himmels waren die Tröstungen im harten Kampf um die Heiligkeit. Die Ansprachen sind uns erhalten, denn die Waldschwester Ursula Kleinmann schrieb getreu alles nieder – im Gehorsam gegenüber ihrem Beichtvater. Nach Veröffentlichung ihrer Ansprachen (Erstauflage 1843) betrachtete man Sr. Maria Ursula Kleinmann als die zweite Margareta Maria Alacoque der Schweiz.