Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, einseitig bedruckt, Note: 1,7, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Historisches Seminar), Veranstaltung: Russland und die Teilungen Polens, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach drei Aufteilungen zwischen Russland, Preußen und Österreich bleibt der polnischen Nation nur noch das Streben nach einem eigenen Staat, der ihnen unter brutalen und zerstörerischen Maßnahmen der Nachbarstaaten genommen wurde. Das Land gehörte im 15. bis zum 17.Jh. zu den fortschrittlichsten Staaten seiner Zeit, unter Anderem wegen seiner Staatsform der Adelsrepublik und der Königswahl. Doch Polen ging nicht mit der Zeit, denn die Magnatenherrscher samt König wurden unfähig den Staat zu regieren und wirtschafteten es in die Krise, womit sie es angreifbar machten. Es folgte 1772 die erste Teilung Polens, die die Bevölkerung zutiefst schockierte. Doch die reformatorischen Kräfte hatten den Mut sich von Russland loszureißen und eine eigene Verfassung anzufertigen, sowie mehrere Reformen durchzuführen, um wieder den Status eines souveränen Staates zu erreichen. 1792 folgte jedoch die erneute Teilung.
Unter dem Titel Die Maiverfassung und die zweite Teilung Polens soll erarbeitet werden, inwieweit die Verfassung vom 3. Mai 1791 Schuld an der zweiten Teilung ist. Zunächst wird die historische Vorgeschichte der zweiten Teilung dargestellt. Insbesondere die erste Teilung und der Entstehungshergang der Maiverfassung sollen in diesem Teilkapitel fokussiert werden. Anschließend wird auf den Inhalt der Maiverfassung eingegangen, sowie Auffälligkeiten und Neuerungen herausgearbeitet. Insbesondere der Beginn der Verfassung, der sich mit der den sozialen Verhältnissen beschäftigt, wird untersucht.
Fakt ist: Auf die Maiverfassung folgt die zweite Teilung. Doch ist sie der Grund für die erneute Teilung oder gab es bereits vorher Absichten der Nachbarstaaten, Polen weiter aufzuteilen? War es nur die Attraktivität der territorialen Gebiete Polens oder war es der drohende Jakobinismus? Das Kapitel Die Maiverfassung als Grund für die zweite Teilung Polens? soll untersuchen, welche Faktoren die zweite Teilung herbeiführte und wo sich Indizien finden lassen, dass eine weitere Teilung schon lange geplant war.
Abschließend steht die Darstellung der Zeit nach der erneuten Teilung im Zentrum. Wie ging es mit Polen weiter? Und welche Konsequenzen hatte das revolutionäre Verhalten der Reformer wie Potocki und dem polnischen König für Polen? Fest steht, dass ab 1795 Polen restlos von der Landkarte verschwand und ein langer Kampf um den eigenen Staat begann, der erst 1918 erfolgreich endete.
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Unter dem Titel Die Maiverfassung und die zweite Teilung Polens soll erarbeitet werden, inwieweit die Verfassung vom 3. Mai 1791 Schuld an der zweiten Teilung ist. Zunächst wird die historische Vorgeschichte der zweiten Teilung dargestellt. Insbesondere die erste Teilung und der Entstehungshergang der Maiverfassung sollen in diesem Teilkapitel fokussiert werden. Anschließend wird auf den Inhalt der Maiverfassung eingegangen, sowie Auffälligkeiten und Neuerungen herausgearbeitet. Insbesondere der Beginn der Verfassung, der sich mit der den sozialen Verhältnissen beschäftigt, wird untersucht.
Fakt ist: Auf die Maiverfassung folgt die zweite Teilung. Doch ist sie der Grund für die erneute Teilung oder gab es bereits vorher Absichten der Nachbarstaaten, Polen weiter aufzuteilen? War es nur die Attraktivität der territorialen Gebiete Polens oder war es der drohende Jakobinismus? Das Kapitel Die Maiverfassung als Grund für die zweite Teilung Polens? soll untersuchen, welche Faktoren die zweite Teilung herbeiführte und wo sich Indizien finden lassen, dass eine weitere Teilung schon lange geplant war.
Abschließend steht die Darstellung der Zeit nach der erneuten Teilung im Zentrum. Wie ging es mit Polen weiter? Und welche Konsequenzen hatte das revolutionäre Verhalten der Reformer wie Potocki und dem polnischen König für Polen? Fest steht, dass ab 1795 Polen restlos von der Landkarte verschwand und ein langer Kampf um den eigenen Staat begann, der erst 1918 erfolgreich endete.
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