Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: 1,0, Universität Regensburg, Veranstaltung: Geschichte, Theorie und Praxis der Fotografie, Sprache: Deutsch, Abstract: Die folgende Arbeit behandelt die Malerei und die Fotografie innerhalb der Neuen Sachlichkeit. Als Beispiele werden je drei Werke der Malerei und drei Werke der Fotografie der Epoche der zwanziger Jahre betrachtet. Alle sechs Kunstwerke werden für sich jeweils auf Form, Farbe und Licht, sowie Raumdarstellung und Komposition untersucht, mit der Gattung der Neuen Sachlichkeit verbunden und im Kontext der sozialen und politischen Gegebenheiten der WeimarerRepublik betrachtet. Die Unterschiede und Gemeinsamkeiten sollen zum Schluss kurz näher betrachtet und miteinander verglichen werden.Das gute und erfüllte Leben der "Goldenen Zwanziger" in der Weimarer Republik kam nur wenigen Gesellschaftsschichten zu. Der Großteil der Bevölkerung hatte noch immer mit den Nachwirkungen des Krieges zu kämpfen, hinzu kamen Armut und einbeschleunigtes Zeitalter durch neue Technologien und Medien.Die Maler begannen, die Dinge so abzubilden, wie sie waren. Dies bezog sich nicht nur auf die visuelle Wahrnehmung, sondern auch auf gefühlte Wahrheiten wie soziale und politische Missstände in der Republik. Sie nutzten die Kunst der Malerei als Medium, um die Öffentlichkeit zu erreichen und eben diese Missstände aufzudecken und publik zu machen - sie reagierten auf ihre Umwelt. In den zwanziger Jahren gründete sich, als Gegenbewegung zur Abstraktion von Kubismus und Futurismus, eine neue Stilrichtung in der Kunst, die im Dadaismus ihre Ursprünge suchte: die Neue Sachlichkeit. Zwischen Tradition und Avantgarde reflektierte die Kunst der Neuen Sachlichkeit ohne verbindliche Programmatik, die gesellschaftliche Realität der Weimarer Republik.
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