Zwischen Repräsentation und Dekonstruktion: die historische Gegnerschaft von Caravaggio und Poussin wird zum Ausgangspunkt eines spannungsreichen Diskurses zwischen Sprache und Malerei. Noch jenseits seiner Repräsentationen folgt Louis Marin dem Subjekt in seine Spiegelungen und Mimesen, seine Epitaphe und Figurationen und führt den Leser vom Louvre nach Arkadien bis vor das Haupt der Medusa.
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»Marins singuläres Vorgehen, die Dichte des historischen Raums zum Vorschein zu bringen, in der Bild und Sprache sich überlagern, finden und verlieren, kann den Blick all jener schärfen, die sich um eine theoretische und historische Aufklärung der eigentümlichen Macht der Bilder bemühen.« Andreas Mayer, Neue Rundschau