Angaben über die erste Besiedlung des südlichen Afrikas durch Buschmänner (die Volksgruppe der San) gehen weit auseinander: sie reichen von etwa 10.000 Jahre bis 25.000 Jahre zurück. Aus paläo-anthropologischer Sicht ist die hohe genetische Variation bemerkenswert, die für die San-Population charakteristisch und weltweit einzigartig ist. Die San pflegten einen mobilen Jäger-und-Sammler-Lebensstil. Im Laufe der Zeit wurden sie von Khoikhoi-Gruppen, vor allem aber ab dem 15. Jahrhundert von bantusprechenden Gruppen immer weiter in unwirtliche Gegenden abgedrängt. Von 1652 (Gründung Kapstadts) bis 1830 führten die niederländischen Gouverneure regelmäßig Vernichtungszüge gegen die rund 200.000 San der Kapregion durch. Die Überlebenden flohen in die Kalahari oder wurden auf den Farmen der Europäer versklavt. Im Jahre 1904, im Anschluss an den Krieg gegen die Herero, ging die deutsche Schutztruppe auf dem Gebiet der damaligen Kolonie Deutsch-Südwestafrika (dem heutigen Namibia) ähnlichgegen die San vor. (Wiki) Die Malereien der Buschmänner in Südafrika sind mit 173 S/W-Abbildungen und 3 Tafeln illustriert.
Nachdruck der Originalauflage von 1910.
Nachdruck der Originalauflage von 1910.