Marlen Haushofers bedeutsamer Roman über den Rückzugsort einer Frau - neu herausgegeben und wissenschaftlich kommentiert, mit einem Vorwort von Nicole Seifert
Ihre Ehe mit Hubert ist seit jeher eingespielte Alltagsroutine, die beiden Kinder Ferdinand und Ilse sind kaum noch auf mütterliche Fürsorge angewiesen. Dennoch gibt es immer genug für sie zu tun: einen Haushalt zu führen, eine Familie zusammenzuhalten. So vergeht Tag um Tag, ohne dass ein wirkliches Wort miteinander gesprochen wird. Ausbrüche aus diesem geordneten Leben finden nur in der Mansarde statt, dem Ort, der ihr allein gehört. Dort kann sie sich zurückziehen, sich dem Zeichnen und dem Denken hingeben. Dorthin geht sie auch, als sie eines Tages Post von einem Fremden erhält, die sie an ein verdrängtes Ereignis ihrer Vergangenheit erinnert.
Sorgfältig komponiert und mit beklemmender Monotonie schildert Marlen Haushofer den Alltag einer verheirateten Frau - und blickt dabei tief hinter die Fassaden des bürgerlichen Ehelebens.
Ihre Ehe mit Hubert ist seit jeher eingespielte Alltagsroutine, die beiden Kinder Ferdinand und Ilse sind kaum noch auf mütterliche Fürsorge angewiesen. Dennoch gibt es immer genug für sie zu tun: einen Haushalt zu führen, eine Familie zusammenzuhalten. So vergeht Tag um Tag, ohne dass ein wirkliches Wort miteinander gesprochen wird. Ausbrüche aus diesem geordneten Leben finden nur in der Mansarde statt, dem Ort, der ihr allein gehört. Dort kann sie sich zurückziehen, sich dem Zeichnen und dem Denken hingeben. Dorthin geht sie auch, als sie eines Tages Post von einem Fremden erhält, die sie an ein verdrängtes Ereignis ihrer Vergangenheit erinnert.
Sorgfältig komponiert und mit beklemmender Monotonie schildert Marlen Haushofer den Alltag einer verheirateten Frau - und blickt dabei tief hinter die Fassaden des bürgerlichen Ehelebens.