Die mantischen Künste und die Epistemologie prognostischer Wissenschaften im Mittelalter
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Neben den mantischen Künsten war im Mittelalter eine Reihe von Disziplinen bekannt, die sich mit der Prognose zukünftiger Entwicklungen befassten, wie etwa die Medizin und die Wettervorhersage. Tatsächlich wurden Mantik, Astrologie, Medizin und Meteorologie im 12. und 13. Jahrhundert oft in epistemologisch strikt paralleler Art und Weise aufgefasst. Gleichwohl lassen sich Unterschiede in ihrer Beschreibung benennen, die die Kriterien für die Begründung von Zukunftswissen und seine jeweilige Geltung betreffen. Die hier versammelten Beiträge erforschen die prognostischen Disziplinen in…mehr

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Produktbeschreibung
Neben den mantischen Künsten war im Mittelalter eine Reihe von Disziplinen bekannt, die sich mit der Prognose zukünftiger Entwicklungen befassten, wie etwa die Medizin und die Wettervorhersage. Tatsächlich wurden Mantik, Astrologie, Medizin und Meteorologie im 12. und 13. Jahrhundert oft in epistemologisch strikt paralleler Art und Weise aufgefasst. Gleichwohl lassen sich Unterschiede in ihrer Beschreibung benennen, die die Kriterien für die Begründung von Zukunftswissen und seine jeweilige Geltung betreffen. Die hier versammelten Beiträge erforschen die prognostischen Disziplinen in vergleichender Perspektive, um die allmähliche Präzisierung des Vorhersagebegriffs und damit die Ausdifferenzierung der jeweiligen Künste und Wissenschaften in der europäischen Wissenskultur herauszuarbeiten.
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Autorenporträt
Dr. Klaus Herbers ist Prof. em. für Mittelalterliche Geschichte und Historische Hilfswissenschaften an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Er ist Experte für die Geschichte Spaniens und des Papsttums im frühen und hohen Mittelalter.

Alexander Fidora ist Executive Director des Institut d'Estudis Medievals der Universitat Autònoma de Barcelona.