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In der düsteren Metropole zwischen Afrika und Europa tobt ein Territorialkrieg. Kommissarin Bourdet - knallhart, hässlich und mit einer Schwäche für schöne Frauen - tut nicht nur Gutes, um das Böse zu verhindern. Sie hat ihre eigene Definition von Verbrechens-bekämpfung. Ein korsischer Mafiaboss alter Schule und ein Berufskiller, der sein Handwerk in den Drogenkriegen Südamerikas gelernt hat, helfen ihr dabei. Das bekommen Sosim, Sunil, Giuseppe und Inez zu spüren. Sie haben zusammen Ökonomie in Leeds studiert und kommen nach Marseille, um die Welt zu erobern. Geldwäsche, Betrug, Öko- und…mehr

Produktbeschreibung
In der düsteren Metropole zwischen Afrika und Europa tobt ein Territorialkrieg. Kommissarin Bourdet - knallhart, hässlich und mit einer Schwäche für schöne Frauen - tut nicht nur Gutes, um das Böse zu verhindern. Sie hat ihre eigene Definition von Verbrechens-bekämpfung. Ein korsischer Mafiaboss alter Schule und ein Berufskiller, der sein Handwerk in den Drogenkriegen Südamerikas gelernt hat, helfen ihr dabei. Das bekommen Sosim, Sunil, Giuseppe und Inez zu spüren. Sie haben zusammen Ökonomie in Leeds studiert und kommen nach Marseille, um die Welt zu erobern. Geldwäsche, Betrug, Öko- und Wirtschaftskriminalität auf der internationalen Bühne sind ihr Geschäft.
Autorenporträt
Hinrich Schmidt-Henkel, geboren 1959, lebt in Berlin, übersetzt Prosa und Theaterstücke aus dem Französischen, Norwegischen und Italienischen, zuletzt vor allem Jean Echenoz, Yasmina Reza, Jon Fosse, Erlend Loe und Louis-Ferdinand Céline.

Massimo Carlotto, geboren 1956 in Padua, ist einer der erfolgreichsten Schriftsteller Italiens. Als Sympathisant der linken Bewegung wurde er in den 1970er Jahren zu Unrecht wegen Mordes verurteilt. Nach fünfjähriger Flucht und einer Gefängnisstrafe von sechs Jahren wurde er 1993 begnadigt. Er lebt heute in Sardinien.

Hinrich Schmidt-Henkel, geboren 1959, lebt in Berlin, übersetzt Prosa und Theaterstücke aus dem Französischen, Norwegischen und Italienischen, zuletzt vor allem Jean Echenoz, Yasmina Reza, Jon Fosse, Erlend Loe und Louis-Ferdinand Céline.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Auch in seinem neuen Roman "Die Marseille-Connection" bleibt der italienische Krimi-Autor Massimo Carlotto seinen Themen treu, freut sich Rezensent Steffen Richter. Er folgt hier einem Inder, einem Russen, einem Italiener und einer Schweizerin, allesamt jung, gebildet, aus reichem Hause und Experten für Wirtschafts- und Finanzfragen, die sich in Marseille in ein Netzwerk begeben, das die Fäden der chinesischen Triaden, der postsozialistischen Mafia, die radioaktives Tschernobyl-Holz verkauft, und der indischen Organ-Mafia zusammenführt. Der Kritiker lobt nicht nur Carlottos eindringliche Recherche, die den kriminellen Ereignissen ihre Glaubwürdigkeit verleiht, sondern erlebt dank des Autors auch einen ganz neuen Blick auf Marseille, das hier als höchst korrupte Hafenstadt erscheint, die zum Umschlagplatz zahlreicher Verbrechen wird. Dabei gelinge es dem Autor brillant, den Ton des Milieus, über welches er schreibt, zu treffen, so Richter, der diese Geschichte gebannt und in einem Zuge gelesen hat.

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