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In E. M. Forsters Dystopie leben die Menschen in einer unterirdischen, abgekapselten Welt mit allem Komfort: Das ganze Leben ist durch die Dienstleistungen der »Maschine« perfekt geregelt. Die Menschen haben kein Bedürfnis mehr nach persönlichen Begegnungen, man kommuniziert nur über die Maschine, die über allem wacht. Ihr Handbuch ist zu einer Art Bibel geworden, die Menschen sind gefangen in ihrer absoluten Abhängigkeit von der Technik, die sie nicht mehr kontrollieren können. Doch nach und nach geht das Wissen, das hinter der Maschine steckt, verloren und das System wird anfällig für Pannen…mehr

Produktbeschreibung
In E. M. Forsters Dystopie leben die Menschen in einer unterirdischen, abgekapselten Welt mit allem Komfort: Das ganze Leben ist durch die Dienstleistungen der »Maschine« perfekt geregelt. Die Menschen haben kein Bedürfnis mehr nach persönlichen Begegnungen, man kommuniziert nur über die Maschine, die über allem wacht. Ihr Handbuch ist zu einer Art Bibel geworden, die Menschen sind gefangen in ihrer absoluten Abhängigkeit von der Technik, die sie nicht mehr kontrollieren können. Doch nach und nach geht das Wissen, das hinter der Maschine steckt, verloren und das System wird anfällig für Pannen ...
E. M. Forsters visionäres Werk wirft Fragen auf, die von großer Aktualität sind: Wie kann der Mensch seine Selbstbestimmung wahren gegenüber Maschinen, die immer stärker unser Leben bestimmen?
Autorenporträt
E. M. Forster (1879?1970) gehört zu Englands bedeutendsten Schriftstellern des 20. Jahrhunderts, Romane wie Wiedersehen in Howards End oder Zimmer mit Aussicht sind Klassiker der Moderne. In seinem Roman Maurice behandelte er das zu damaliger Zeit tabuisierte Thema der Homosexualität. Forster hielt den Roman, der erst postum erschien, fast ein halbes Jahrhundert geheim. Seine dystopische Erzählung Die Maschine steht still ist erst vor kurzem im englischsprachigen Raum von Lesern wiederentdeckt worden.
Rezensionen
»In der dystopischen Welt von E. M. Forsters Erzählung leben alle Menschen sehr vernetzt und gleichzeitig sehr vereinzelt in honigwabenartigen Einzelzellen unter der Erde.« 5.11.2016 Die Welt, Marc Reichwein