Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Sozialwissenschaften allgemein, Note: 1,0, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Geschichte), Veranstaltung: Geschichte der Mode, Sprache: Deutsch, Abstract: Ein Phänomen, welches in unserer heutigen Kultur anzutreffen ist, sind die Hipster. Eine Subkultur, die eigentlich nicht als Subkultur beschrieben werden kann, da inzwischen jeder ein Hipster ist. Beziehungsweise keiner. Also was denn jetzt?! Bei dem Versuch herauszufinden, was ein Hipster wirklich ist, scheint es so als ob jeder wüsste was und wer ein Hipster sei. Geht man jedoch mit den Fragen weiter ins Detail und fragt einmal genauer nach werden die Antworten schon schwammiger. So richtig scheint niemand genau zu wissen was einen Hipster letztendlich ausmacht. Fängt man bei dem äußeren Erscheinungsbild an, so fallen einem direkt viele Schlagwörter ein: Hornbrille, Mütze, Bart, Rennrad, Longboard, Spiegelreflexkamera, Skinnyjeans, Jutebeutel etc. Aber reicht das schon aus um ein Hipster zu sein und vor allem ist jeder der ein bis zwei dieser Attribute an sich trägt ein Hipster? Inwiefern gehört eine politische Motivation, ein gesellschaftskritischer Gedankengang oder eine Abgrenzung zu dem Mainstream zum wesentlichen Bestandteil eines Hipsters? Ein weiteres Phänomen ist der eigene Umgang mit dieser Gruppe. Fragt man einen Punk, ob er Punk sei wird er es mit Stolz bejahen und seinen Standpunkt verdeutlichen und einen evtl. in eine Diskussion begleiten. Bei einem Hipster ist es hingegen etwas ganz anderes. Nomikladiert man eine offensichtlich der Hipster-Bewegung zugehörigen Person als Hipster, so scheint man ihn fast schon zu beleidigen und er streitet es vehement ab. Es scheint so als sei es fatal diese Person mit dieser Subkultur in Verbindung zu bringen. Die Frage, die sich nun aufdrängt ist offensichtlich: "Warum?!" Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, wird in dieser Arbeit als erstes versucht eine Art Definition eines Hipsters zu finden. Was macht ihn aus. Dafür muss der Ursprung dieser Subkultur und Bewegung analysiert werden, welcher in den USA der 50er Jahre in einem Essay von Norman Mailer gefunden wird.
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