Hermann Rohleders Monographie zur Masturbation erschien erstmals vor mehr als hundert Jahren. Rohleder warnt hier offensiv vor vermeintlichen Folgen der Masturbation, gesundheitlicher sowie sozialer Natur und gibt Hilfestellung zu Prophylaxe und Therapie.
Was sich heute mit einer Mischung aus Unglauben, Komik, aber auch Schrecken liest, ist jedoch in vollkommenen Maße ein Spiegel jener Zeit und ihres Umgangs mit der menschlichen Sexualität. Behält man dies im Hinterkopf, stellt Rohleders Werk ein wichtiges Teilstück der Entwicklungsgeschichte der Vita Sexualis des Menschen dar, die seitdem einen weiten Weg zurückgelegt hat.
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Was sich heute mit einer Mischung aus Unglauben, Komik, aber auch Schrecken liest, ist jedoch in vollkommenen Maße ein Spiegel jener Zeit und ihres Umgangs mit der menschlichen Sexualität. Behält man dies im Hinterkopf, stellt Rohleders Werk ein wichtiges Teilstück der Entwicklungsgeschichte der Vita Sexualis des Menschen dar, die seitdem einen weiten Weg zurückgelegt hat.
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