Marktplatzangebote
Ein Angebot für € 11,99 €
  • Broschiertes Buch

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Theaterwissenschaft, Tanz, einseitig bedruckt, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Theaterwissenschaft), Veranstaltung: La Traviata und die Kameliendame im Vergleich , Sprache: Deutsch, Abstract: Helmut Kreuzer beschreibt in dem Sammelband Mathematik und Dichtung die Notwendigkeit einer exakten Literaturwissenschaft, die mit streng formalisierten Beschreibungen [zu] von der Individualität des Forschers unabhängigen Resultaten führt. Die Forderung nach absoluter Objektivität soll durch die Verknüpfung des geisteswissenschaftlichen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Theaterwissenschaft, Tanz, einseitig bedruckt, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Theaterwissenschaft), Veranstaltung: La Traviata und die Kameliendame im Vergleich , Sprache: Deutsch, Abstract: Helmut Kreuzer beschreibt in dem Sammelband Mathematik und Dichtung die Notwendigkeit einer exakten Literaturwissenschaft, die mit streng formalisierten Beschreibungen [zu] von der Individualität des Forschers unabhängigen Resultaten führt. Die Forderung nach absoluter Objektivität soll durch die Verknüpfung des geisteswissenschaftlichen Fachbereichs mit Mathematik, Statistik oder Informationstheorie erfüllt werden. Aus dieser Kombination folgt ein algorithmisches Muster, mit Hilfe dessen man verlässlichere und allgemeingültige Ergebnisse erlangen soll, die vom Interpretationsradius des Untersuchenden unabhängig sind. Betrachtet man die aus dieser Entwicklung heraus entstandenen Forschungszweige Computerlinguistik oder Sprachstatistik, so lässt sich bereits eine gelungene Symbiose einer geisteswissenschaftlichen Teildisziplin mit den Fachbereichen Mathematik und Informatik konstatieren. Kreuzer jedoch geht es vordringlich nicht um interdisziplinäre Linguistik, sondern um eine Verbindung von Mathematik mit Literaturwissenschaft. In Manfred Pfister Überblickswerk über das Drama lässt sich eine solche Vermengung finden, indem er auf die Möglichkeit verweist, die Struktur des Dramenpersonals in einem Theaterstück mit mathematischen Methoden zu analysieren. Hierzu ermittelt man alle neutralen, positiven und negativen Bezugnahmen durch die Figuren und rechnet sie zusammen, sodass zu jeder Phase des Textes ein bestimmter Zahlenwert errechnet werden kann, der den Grad der gruppenstruktuellen Ordnung darstellt. Pfister rekurriert damit auf das soziometrische Modell der Elektiven Entropie , das auf den Erziehungswissenschaftler Felix von Cube zurückzuführen ist und die Analyse von sozialen Strukturen in einer Gruppe ermöglicht.Diese Arbeit versucht von Cubes Modell auf die ausgewählten Szenen I/7 und I/8 der Kameliendame von Alexandre Dumas anzuwenden. 1. Mathematik als Grundlage einer exakten Literaturwissenschaft2. Elektive Entropie Ein Modell für die Analyse von Gruppenstrukturen3. Anwendung und Auswertung des Modells der elektiven Entropie auf die Szenen I/7 und I/8 der Kameliendame3.1. Anwendung des Modells3.2. Auswertung des Ergebnisses EE4. Werkimmanente Interpretation der Szenen4.1. Beschreibung des Soziogramms4.2. Strukturen im Kreis Analyse der Gruppendynamik4.3. Strukturen im und außerhalb des Kreises Analyse des Figurenverhaltens5. Problembetrachtung zu von Cubes Theorie6. FazitLiteraturverzeichnisAnhang