Der amerikanische Sozialwissenschaftler George Ritzer führt u.a. am Beispiel des McDonald-Imperiums vor Augen, welche Ausmaße die Rationalisierung des Produktionsprozesses inzwischen angenommen haben: Einheitsessen in immer gleicher Zusammensetzung, einheitliche Personalausstattung und -führung, Personalersetzung durch Maschinen, Einheitlichkeit in Ausbildung und Verhalten des Personals und in den Konsumgepflogenheiten der Kunden. In dieser sogenannten McDonaldisierung sieht Ritzer nicht nur einen Wirtschaftsprozeß, sondern auch eine Lebenshaltung unserer Gesellschaft, einen "zentralen Trend", der nicht mehr umkehrbar, höchstens durch massiven Gegendruck zu mildern ist.