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Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Der Kritik von Stephan Kuss ist der ironische Unterton des Rezensenten deutlich anzumerken. Klaus Balzers Erfolgsgeschichte über die größte Unternehmensberatung der Welt scheint keine unverzeichtbare Lektüre zu sein, auch nicht dann, wenn das Streben nach Erfolg im Mittelpunkt des eigenen Lebens steht, vermittelt uns der Rezensent. Denn des Autors "Häppchen" würden dem Leser in einem gehetzten und mitunter militanten Modus verabreicht. Zu häufig führt Balzer nach Ansicht von Kuss die Wörter Revolution und Krieg im Munde. Und aus seiner sozialdarwinistischen Sicht über den "survival of the fittest" macht Balzer wohl auch keinen Hehl, berichtet der Rezensent. Ganz schlimm sscheint´s zu werden, wenn Balzer die Ebene der Unternehmensgeschichtsschreibung und des Management-Trainings verlässt und auch noch politisch wird. Sein Vergleich zwischen Deutschlands rückständigen Wertkonservativen und den US-amerikanischen jung-dynamischen turnschuhtragenden New Economisten jedenfalls hat den Rezensenten auch nicht mehr beeindruckt als der Rest des Buches.

© Perlentaucher Medien GmbH