Bachelorarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Soziologie - Medien, Kunst, Musik, Note: 1,3, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Forschungsarbeit setzt sich konkret mit der Beeinflussung durch die mediale Darstellung von True Crime auseinander. Die Arbeit verfolgt das Ziel, die Prozesse hinter der medialen Inszenierung von True Crime offenzulegen und herauszufinden, ob die mediale Inszenierung des letzteren einen Einfluss auf die öffentliche Wahrnehmung von Kriminalität und Strafjustiz hat. Die Arbeit soll dazu beitragen, neue Erkenntnisse zu gewinnen und die bestehende Forschungslücke in diesem Gebiet mit aufzuarbeiten. Bislang liegt der Fokus der Untersuchung in diesem Gebiet vorrangig auf der Meinungsbildung durch die Medien. Um die fehlende Analyse der Prozesse hinter der medialen Inszenierung von True Crime aufzuarbeiten, wurde eine Diskursanalyse durchgeführt. Bei der anhand des Fallbeispiels Ted Bundy Materialien aus verschiedensten Medienbereichen ausgewählt und analysiert wurden. Ebenfalls wurde eine Umfrage mit 120 Teilnehmer*innen durchgeführt, von der die wichtigsten Ergebnisse mit in die Arbeit eingebunden wurden. Die folgende Arbeit ist in mehrere Kapitel unterteilt, welche sich schrittweise mit den verschiedenen Aspekten des Untersuchungsgegenstandes auseinandersetzen. Zu Beginn gewährleistet der theoretischen Rahmen einen sanften Einstieg in die Thematik von True Crime, der medialen Inszenierung sowie der Medienwirkung. Anschließend wird die Diskursanalyse, welche den methodischen Rahmen der Arbeit darstellt, theoretisch dargelegt. Im vierten Kapitel wird die mediale Inszenierung von True Crime unter den Gesichtspunkten der Entstehung und Entwicklung, sowie der Darstellungsformate und Erzählstrategien betrachtet. Das Kapitel fünf widmet sich dem Fallbeispiel Ted Bundy, welches für das Verständnis der darauffolgenden Diskursanalyse fundamental ist. Der Fall Bundy wird als Referenz genutzt, um Material herauszufiltern, welches in der Analyse verglichen wird. Für eine Diskursanalyse eignet sich dieses Fallbeispiel gut. Dies liegt vor allem an der medialen und polarisierenden Präsenz des Falles. Aufbauend auf den Ergebnissen der Analyse werden die Folgen der medialen Inszenierung, der Einfluss der Medien auf die öffentliche Wahrnehmung von Kriminalität und Strafjustiz sowie die Verzerrung und Stereotypen in der Berichterstattung und die Verantwortung der Medien und Auswirkung auf das Vertrauen in die Strafjustiz betrachtet. Eine kritische Reflexion, welche die Vor- und Nachteile der medialen Darstellung von True Crime aufzeigt, führt abschließend zum Fazit.
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