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Migration ist eine der zentralen Herausforderungen unserer Zeit. Sie ist allgegenwärtig in medialen Repräsentationen, mithilfe derer gesellschaftliche Diskussion emotionalisiert, plausibilisiert oder moderiert wird - sei es in Kinofilmen, Romanen, Talkshows, Kunstaktionen oder Tageszeitungen. Der Band stellt mediale Potenziale auf den Prüfstand: Welche Deutungsangebote werden lanciert, welche Narrationen, politischen Maßnahmen und Emotionspolitiken werden hergestellt, unterstützt oder entkräftet? Über die Analyse der Rückkopplungen zwischen realen Problemlagen und medialen Deutungen helfen die…mehr

Produktbeschreibung
Migration ist eine der zentralen Herausforderungen unserer Zeit. Sie ist allgegenwärtig in medialen Repräsentationen, mithilfe derer gesellschaftliche Diskussion emotionalisiert, plausibilisiert oder moderiert wird - sei es in Kinofilmen, Romanen, Talkshows, Kunstaktionen oder Tageszeitungen. Der Band stellt mediale Potenziale auf den Prüfstand: Welche Deutungsangebote werden lanciert, welche Narrationen, politischen Maßnahmen und Emotionspolitiken werden hergestellt, unterstützt oder entkräftet? Über die Analyse der Rückkopplungen zwischen realen Problemlagen und medialen Deutungen helfen die Beiträge, aktuelle kulturelle Aushandlungsprozesse besser zu verstehen.
Autorenporträt
Roswitha Böhm (Prof. Dr.) lehrt Französische Literatur- und Kulturwissenschaft an der TU Dresden. Ihre Forschungsschwerpunkte sind kulturelle Narratologie (Prekarität, Migration), Gender Studies, Medien und Gedächtnis. Sie ist Gründungsdirektorin des Centrums Frankreich Frankophonie (CFF). Elisabeth Tiller ist Professorin für italienische Literatur- und Kulturwissenschaft an der Technischen Universität Dresden. Sie leitete das SFB 1285-Teilprojekt M »Invektivität in literarischen und filmischen Darstellungen von Migration im Italien des 20./21. Jahrhunderts«. Ihre aktuellen Forschungsschwerpunkte sind Migrationserzählungen, Fiktionalität und Faktualität, Gender Studies, Raumtheorie sowie Frühneuzeitforschung.
Rezensionen
Besprochen in:

www.hhprinzler.de, 26.10.2022, Hans Helmut Prinzler