Harro Segeberg versammelt in diesem Band eine Reihe unterschiedlicher Positionen zur Rolle der Technik in den Medien, angefangen bei frühen Kommunikationsmedien wie Telegrafie, Telefon und Funk über Stumm- und Tonfilm und die analogen Programmmedien wie Rundfunk und Fernsehen bis hin zu den digitalen Medien im Computerzeitalter. Dabei kristallisieren sich im ersten Teil des Buches, der sich verschiedenen Modellen der Technik- und Mediengeschichte, bzw. -theorie widmet, schnell zwei wesentliche Blickwinkel heraus. Medien und ihre technischen Grundlagen werden zum einen als Produkte soziokultureller Zusammenhänge untersucht, zum anderen werden Medien rein unter dem Aspekt ihrer Technizität und einer sich scheinbar autonom vollziehenden Entwicklung hin zu technischer Perfektionierung kritisch beleuchtet. Zugleich kommen in diesem Teil auch Positionen mit kunst- und medientheoretischem Akzent zur Sprache.
Im Weiteren liefert das Buch Untersuchungen zur Formgeschichte der analogen und digitalen Medien. Dabei zeigt sich in all diesen Beiträgen, dass mediale und technische Entwicklungen keineswegs immer geradlinig von statten gehen, sondern das mit-unter umwegreiche Ergebnis komplexer Wechselwirkungen zwischen technischer Innovation, gesellschaftlichen Veränderungen, kommerziellen wie ästhetischen Faktoren sind.
Im Weiteren liefert das Buch Untersuchungen zur Formgeschichte der analogen und digitalen Medien. Dabei zeigt sich in all diesen Beiträgen, dass mediale und technische Entwicklungen keineswegs immer geradlinig von statten gehen, sondern das mit-unter umwegreiche Ergebnis komplexer Wechselwirkungen zwischen technischer Innovation, gesellschaftlichen Veränderungen, kommerziellen wie ästhetischen Faktoren sind.