Vorwort Es gibt unzählige Bücher über die Meditation. Viele davon beschäftigen sich mit rein geistigen Vorgängen. Einige Meditationsarten verwenden den Körper, um damit bestimmte geistige Bewusstseinszustände zu erreichen. Selten ist es jedoch, dass eine Meditation für den Aufbau und die Pflege von Körper- und Seelenfunktionen eingesetzt werden kann. Meist vertrauen die Menschen bei körperlichen Problemen einfach dem Arzt und dieser wiederum setzt seine Kunst dafür ein, die körpereigene Heilkraft unter Einsatz der ihm zu Gebote stehenden Mittel zu fördern und zu lenken. Gerade den fernöstlichen Medizinern ist aber schon seit Jahrtausenden klar, dass sie eine Heilung niemals künstlich herbeiführen können. Äußerstenfalls kann durch den Einsatz künstlicher Mittel eine einwirkende Belastung (z. B. durch Bakterien, Viren etc.) verringert oder ausgeschaltet werden. Leider ist den meisten westlichen Menschen bis heute nicht klar, welcher Ursache sie eigentlich ihr Leben und ihre Gesundheit verdanken. Mancher schreibt sie dem "Lebenswillen" zu, was immerhin die Anerkennung einer vorwiegend geistigen Komponente bedeutet. Materialisten reden demgegenüber von den Genen und ihren Möglichkeiten, doch verwechseln sie hier meist die Ursache mit der Wirkung.