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Religiöse Orte werden erst durch diskursive Strategien als solche konstruiert und wahrgenommen. Auf der Grundlage jüngerer Theorien zu mehrfach gemeinsam genutzten religiösen Orten zeigt sich, dass historisch kontingente Orte mehrdeutige Räume sein können: Am Kloster Sveti Naum überlappen sich interreligiöse Aushandlungen mit Tourismus, Wirtschaft und Politik. Anhand empirisch-qualitativer Daten ihrer einjährigen Feldforschung zeigt Evelyn Reuter Kontinuitäten und Brüche im Wandel dieses Klosters auf und kontextualisiert sie in der regionalen Religionsgeschichte bis zur Gegenwart postsozialistischer Transformationsprozesse. …mehr

Produktbeschreibung
Religiöse Orte werden erst durch diskursive Strategien als solche konstruiert und wahrgenommen. Auf der Grundlage jüngerer Theorien zu mehrfach gemeinsam genutzten religiösen Orten zeigt sich, dass historisch kontingente Orte mehrdeutige Räume sein können: Am Kloster Sveti Naum überlappen sich interreligiöse Aushandlungen mit Tourismus, Wirtschaft und Politik. Anhand empirisch-qualitativer Daten ihrer einjährigen Feldforschung zeigt Evelyn Reuter Kontinuitäten und Brüche im Wandel dieses Klosters auf und kontextualisiert sie in der regionalen Religionsgeschichte bis zur Gegenwart postsozialistischer Transformationsprozesse.
Autorenporträt
Evelyn Reuter, geb. 1988, ist Lehrbeauftragte an den Universitäten Bremen und Jena. Sie promovierte in den Südosteuropastudien an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Ihre Schwerpunkte in Forschung und Lehre umfassen qualitativ-empirische Religionsforschung in postsozialistischen Transformationsprozessen, Religionskontakte, religiöse Minderheiten und Islam in Europa.
Rezensionen
»Insgesamt bietet dieses Buch eine sorgfältig ausgeführte Analyse aller denkbaren Aspekte eines mehrdeutigen geteilten Ortes an der europäischen Peripherie. Darüber hinaus kann es aber auch als Anstrengung gelesen werden, für die Balkanologie eine eigenständige religionswissenschaftliche Perspektive zu etablieren, und es ist zu hoffen, dass diese Arbeit zum Ausgangspunkt für weitere vertiefende Forschungen wird.«

Isaballa Schwaderer, Zeitschrift für Religionswissenschaft, 30/2_(2022) 20230110