Der reisende Maler Wehmüller hat die Kunst des Schnellporträtierens erfunden. Er malt die Leute, bevor er sie sieht, und fügt dann den vorgefertigten Gesichtern jeweils noch "einige persönliche Züge und Ehrennarben oder die Individualität des Schnurrbartes des Käufers unentgeltlich bei". So weit, so gut. Doch das Leben ist gefährlich, und irgendwann sieht sich Wehmüller nicht nur einem, sondern gleich zwei Doppelgängern gegenüber; die Unterscheidung von Schein und Sein gerät völlig ins Wanken.
Clemens Brentano hat in seiner erstmals 1817 veröffentlichten Erzählung ein Feuerwerk des - erkenntnisstiftenden - Witzes entfacht. Motive und Handlungsfäden sind komisch und tiefsinnig miteinander verwoben. Die Zeichnungen von Karl-Georg Hirsch illustrieren und verdichten die skurril-grotesken Szenen der Erzählung; Hans Magnus Enzensberger erläutert den zeitgeschichtlichen und philosophischen Hintergrund dieses satirischen Kabinettstücks.
Clemens Brentano hat in seiner erstmals 1817 veröffentlichten Erzählung ein Feuerwerk des - erkenntnisstiftenden - Witzes entfacht. Motive und Handlungsfäden sind komisch und tiefsinnig miteinander verwoben. Die Zeichnungen von Karl-Georg Hirsch illustrieren und verdichten die skurril-grotesken Szenen der Erzählung; Hans Magnus Enzensberger erläutert den zeitgeschichtlichen und philosophischen Hintergrund dieses satirischen Kabinettstücks.