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Die Arbeit untersucht die Strafbarkeit des partiellen Schwangerschaftsabbruchs bei Mehrlingsschwangerschaften (sog. Mehrlingsreduktion). Die Subsumtion der Mehrlingsreduktion unter die strafrechtlichen Regelungen der
218 ff. StGB begegnet rechtlichen Schwierigkeiten. Probleme stellen sich bereits auf Ebene des objektiven und subjektiven Tatbestandes. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht die Rechtfertigungsmöglichkeit des Eingriffs. In verschiedenen Fallgestaltungen ist die medizinisch-soziale Indikation des 218a Abs. 2 StGB einschlägig. Nach Auffassung der Autorin kommt im Einzelfall auch…mehr

Produktbeschreibung
Die Arbeit untersucht die Strafbarkeit des partiellen Schwangerschaftsabbruchs bei Mehrlingsschwangerschaften (sog. Mehrlingsreduktion). Die Subsumtion der Mehrlingsreduktion unter die strafrechtlichen Regelungen der

218 ff. StGB begegnet rechtlichen Schwierigkeiten. Probleme stellen sich bereits auf Ebene des objektiven und subjektiven Tatbestandes. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht die Rechtfertigungsmöglichkeit des Eingriffs. In verschiedenen Fallgestaltungen ist die medizinisch-soziale Indikation des
218a Abs. 2 StGB einschlägig. Nach Auffassung der Autorin kommt im Einzelfall auch eine Rechtfertigung über den allgemeinen rechtfertigenden Notstand gemäß
34 StGB in Betracht. Die Arbeit schließt mit Überlegungen zur Regelung der Mehrlingsreduktion de lege ferenda.
Autorenporträt
Katharina Hermannstaller studierte von 2005 bis 2010 Rechtswissenschaften in München. Nach dem Ersten juristischen Staatsexamen war sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der juristischen Fakultät der LMU München tätig; 2013 erfolgte die Promotion. Das Referendariat absolviert sie seit 2012 im OLG-Bezirk München.