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Der großen Wirkungsbreite des "Vollkommenen Capellmeisters" (1739) von Johann Mattheson steht eine merkliche Verhaltenheit der systematischen wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit dem Werk zumal in der deutschen Musikwissenschaft gegenüber: Die systematische Rekonstruktion dieses Hauptwerkes des Hamburger Universalgelehrten fehlt ebenso wie eine angemessene historische Verortung. Die vorliegende Arbeit will einen Versuch in dieser Richtung unternehmen: In der Konzentration auf den Aspekt der Melodielehre soll hier eine Fragestellung aufgegriffen werden, die zum zentral Neuartigen von…mehr

Produktbeschreibung
Der großen Wirkungsbreite des "Vollkommenen Capellmeisters" (1739) von Johann Mattheson steht eine merkliche Verhaltenheit der systematischen wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit dem Werk zumal in der deutschen Musikwissenschaft gegenüber: Die systematische Rekonstruktion dieses Hauptwerkes des Hamburger Universalgelehrten fehlt ebenso wie eine angemessene historische Verortung. Die vorliegende Arbeit will einen Versuch in dieser Richtung unternehmen: In der Konzentration auf den Aspekt der Melodielehre soll hier eine Fragestellung aufgegriffen werden, die zum zentral Neuartigen von Matthesons Musikkonzeption gehört und die in vielfacher Wechselwirkung mit anderen Grundfragen des Musikdenkens im 18. Jahrhundert steht.
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Autorenporträt
Dr. Birger Petersen-Mikkelsen (geb. 1972) studierte Komposition und Musiktheorie an der Musikhochschule Lübeck sowie Musikwissenschaft, Theologie und Philosophie an der Christian-Albrechts-Universität Kiel. 1995-1998 Dozent an der Musik- und Kunstschule Lübeck; seit 1995 Kirchenmusiker an der ev.-luth. Friedenskirche Eutin. Seit 1997 lehrt er die Fächer Musiktheorie, Komposition und Improvisation an der Hochschule für Musik und Theater Rostock, außerdem Tonsatz, Partitur- und Generalbaßspiel am Institut für Kirchenmusik und Musikwissenschaft der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald und Analyse an der Hochschule für Künste Bremen. Mehrere Preise und Auszeichnungen, so der Europäische Kompositionspreis der Terminbörse Amsterdam, der Kunstpreis Cloppenburg und der Kulturpreis Ostholstein. Die Musik- und Kongreßhalle Lübeck wurde 1994 mit der Uraufführung des Orchesterstückes "Singbarer Rest" eröffnet.