Der kleine Rabe wundert sich sehr. Von seinem Ausguck aus kann er auf den weiten Feldern eine schauerliche Vogelscheuche beobachten, deren Lumpengewand unheimlich im Wind flattert. Irgendjemand muss sie dort aufgestellt haben. Aber warum tun die Menschen das? Um friedfertige Vögel wie ihn zu vertreiben? Auch seine Mutter weiß ihm
darauf keine zufriedenstellende Antwort zu geben. So beschließt der Rabe eines Tages, es den Menschen gleichzutun. Er baut eine furchteinflößende Menschenscheuche, die alle Menschen in Angst und Schrecken versetzen soll. Und siehe da, sein Plan geht auf. Schon kurze Zeit später erkennt er, wie ein kleines Kind beim Anblick seiner Menschenscheuche in bittere Tränen und helle Panik ausbricht. Da schämt sich der Rabe zutiefst. Und er beschließt, nie wieder eine solche Grobheit zu begehen. Ganz im
Gegenteil ...
Diese kleine Geschichte, die von Stella Dreis' düsterintensiven und zugleich subtilen Illustrationen liebevoll eingebettet wird, ist derwunderschöne Beweis dafür, dass der Mensch noch einiges von der fabelhaften Tierwelt lernen kann.
darauf keine zufriedenstellende Antwort zu geben. So beschließt der Rabe eines Tages, es den Menschen gleichzutun. Er baut eine furchteinflößende Menschenscheuche, die alle Menschen in Angst und Schrecken versetzen soll. Und siehe da, sein Plan geht auf. Schon kurze Zeit später erkennt er, wie ein kleines Kind beim Anblick seiner Menschenscheuche in bittere Tränen und helle Panik ausbricht. Da schämt sich der Rabe zutiefst. Und er beschließt, nie wieder eine solche Grobheit zu begehen. Ganz im
Gegenteil ...
Diese kleine Geschichte, die von Stella Dreis' düsterintensiven und zugleich subtilen Illustrationen liebevoll eingebettet wird, ist derwunderschöne Beweis dafür, dass der Mensch noch einiges von der fabelhaften Tierwelt lernen kann.